log #442: martin krusche | imperium +) 25.1.2014: Notiz auf Facebook
+) 25.1.2014:
Krusches Logbuch
+) 26.1.2014:
Krusches Logbuch
+) 27.1.2014: Notiz auf Facebook
+) 28.1.2014:
Krusches Logbuch
+) 29.1.2014: Notiz auf Facebook
+) 30.1.2014:
Krusches Logbuch
+) 31.1.2014:
Krusches Logbuch
+) 1.2.2014: Imperium (Zum Kunstprojekt)
+) 1.2.2014:
Krusches Logbuch
+) 2.2.2014:
Krusches Logbuch
+) 3.2.2014:
Krusches Logbuch
+) 4.2.2014: Krusches Logbuch
+) 5.2.2014:
Krusches Logbuch
+) 6.2.2014:
Krusches Logbuch
+) 8.2.2014:
Krusches Logbuch
+) 10.2.2014:
Krusches Logbuch
+) 11.2.2014:
Krusches Logbuch
+) 14.2.2014:
Krusches Logbuch
+) 15.2.2014:
Krusches Logbuch
+) 25.2.2014:
Krusches Logbuch
Meine Arbeit am Thema Imperium ist zugleich ein
Reflexionsprozeß, um den Status quo Österreichs zu bedenken. Meine Präsenz als
politisches Wesen ist nicht Kunstpraxis. Doch meine Kunstpaxis hat
Rahmenbedingungen, die politisch sind. (Politisch im Sinne von Polis/Gemeinwesen.)
Es gibt also meine Kunstwerke nicht ohne mein politisches Denken. Meine Kunstwerke sind
aber keine politischen Statements.
Meine Kunstpaxis verstehe ich primär als ein Erzählen, das sich -- wie unser
Denken -- in Worten, aber ebenso in Bildern ereignet. Handeln, Reflexion, Erzählen.
Wo nun Gedichte, Bilder und Objekte entstehen, ereignet sich auch ein Alltag, in dem mich
Ereignisse erreichen, die meine Aufmerksamkeit fesseln. So verbinden sich
Ereignisstränge, in denen sich natürlich eine inhaltliche Wechselwirkung ergibt.
Memory, Truth, Vision
Nun begleitet mich bei den Vorbereitungen eines Beitrags
für das Projekt "Human Melting Pot" (initiiert von Michaela
Knittelfelder-Lang) eine kleine Kontroverse um die Vorkommnisse beim Wiener "Akademikerball",
der als ein gesellschaftliche Ereignis der "Neuen Rechten"
verstanden werden muß.
Das zynische an dieser Veranstaltung ist der
symbolträchtige Veranstaltungsort, die Wiener Hofburg, Jahrhunderte Residenz der
Habsburger, nahe dem Heldenplatz gelegen, wo sich einst Hitler zum "Anschluß"
empfangen und feiern ließ.
Die erwähnte Kontroverse ereignet sich im Kontext des
Jahres 2014, in dem an "Hundert Jahre Schüsse von Sarajevo" zu denken
ist.
Meine Titelwahl "Imperium" erfolgte
schon im Vorjahr, diese Kontroverse erreichte mich erst jetzt. Ich folge einer Anforderung
von Selman Trtovac, daß wir auf dem Kunstfeld relevanten Themen mit künstlerischen
Mitteln zu bearbeiten haben.
Daher wird diese Kontroverse nicht in meinen
künstlerischen Beitrag einfließen, der laufende Diskurs dazu ist aber Teil des Prozesses
und wird hier dokumentiert.
Martin Krusche
Spannungsfelder (Zwischen Begehren
und Loyalität) [Home]
[Generaldokumentation]
core
| reset | home
614 |