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Zuflucht
Autoren im Exil



 

Inhalt

1.
Das  IPW  und
das Netzwerk

2.
Österreichische
Partnerschaft

3.  
Götzis, Graz
Salzburg, Wien

4.
Literarische
Initiativen

5.
Die Kündigung 
durch das IPW

6.
Bestehende
Infrastrukturen in Österreich

7.
Bestehende
Modelle in
Deutschland

 

1.
Das Internationale Schriftstellerparlament und das Netzwerk der Zufluchtsstädte

1993

4 Jahre nach der Ausrufung der Fatwa über den englischen Autor Salman Rushdie und als Reaktion auf die Ermordungen von Intellektuellen in Algerien proklamieren am 31.Juli 1993 etwa 300 Autoren aus aller Welt die Gründung eines Internationalen Schriftstellerparlaments. Unter den 300 Unterzeichnern  sind Georgio Agamben, Paul Auster, Maurice Blanchot, Pierre Bourdieu, Jacques Derrida, Carlos Fuentes, Juan Goytisolo, Gunter Grass, Claudio Magris, Octavio Paz, Salman Rushdie, José Saramago und Antonio Tabucchi.

Etwa 60 Autoren treffen  vom 4. bis 7. November zum Carrefour des littératures européennes   in Straßburg zusammen und wiederholen die Forderung nach einer praktischen Solidarität mit verfolgten Autoren und einer Debatte über neue Formen der Zensur.

Am 7.November rufen Pierre Bourdieu, Jacques Derrida, Edouard Glissant, Toni Morrison, Salman Rushdie und Susan Sontag  in einer Fernsehlifesendung  auf ARTE die Gründung eines Schriftstellerparlaments aus.

Auf Vorschlag des Carrefour des littératures européennes   bietet am 8.November die Stadt Straßburg Salman Rushdie das Asyl an.

 

1994

Im Februar wird Salman Rushdie Präsident des IPW und regt mit seiner Charta "Eine Deklaration der Freiheit" die Schaffung eines Netzwerks der Zufluchtsstädte  an.

Das IPW ist seit dem 27.Juni ein eingetragener Verein mit Statut und Hauptsitz in Straßburg.

Vom 28. bis 30. September findet der erste Kongreß des IPW in Lissabon statt. Zur Etablierung eines Netzwerks der Zufluchtsstädte wird ein Vertrag vorbereitet, der von den Bürgermeistern der zukünftigen Mitgliedsstädte unterzeichnet werden soll.

                                                                        Dies ist ein Textauszug!
                                                                       Das vollständige Kapitel
                                                                                    können Sie HIER
                                                                      als RTF-File downloaden.

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