Log #112 [Vorlauf]
... Wir werden also im "business park" einen speziellen "Kino-Samstag"
realisieren, den ich mit dem Themenkomplex Autos-Spielzeug-Alltagskultur verknüpfen
möchte. Dazu gehört ein anderer, etwas jüngerer Klassiker.
Nämlich "American Graffiti"
(1973) von George Lucas. Ich möchte, daß der Samstag nachts mit diesem amüsanten
Streifen endet und nachmittags mit James Dean im Meisterwerk von Nicholas Ray ("... denn sie wissen nicht, was
sie tun", 1955) beginnt.
Dazwischen soll es Mistah Joe Cool
persönlich geben, nämlich Steve McQueen als Frank Bullit im legendären Film ("Bullit", 1968) von
Peter Yates. (Siehe dazu auch: "Jimmy Dean und der Challenger" auf der flame-site!)
Also volle Länge, ein Dreierpack. Andreas
Turk hat bereits zugestimmt, den Termin suchen wir uns noch aus. Modus:
"Indoor-Picknick" wie wir das schon bei "Kinder des Olymp" erprobt
haben: das werte Publikum möge für Essen und Trinken allerhand mitbringen. Eine
bewährte Sache ... siehe: [link]
Also ein Dreierpack. Weiter
"Themenpakete" stehen zur Debatte. (Zum Beispiel eine Serie mit maßgeblichen
Frauen: Bette Davis in "All About Eve", Rita Hayworth in "Gilda",
Greta Garbo in "Ninotchka" und Marilyn Monroe in "The Misfits".)
Eine ähnliche Situation habe ich kürzlich
im Grazer "Kunsthaus" erlebt. Da wurde "Die phantastische Reise"
(1966) von Richard Fleischer gezeigt. (Bier und Popcorn on the house.) Aber ich war
eigentlich dort, weil ich für das dortige "Medienkunstlabor" als Chronist angeheuert worden bin.
Das ist insofern interessant, als viele von uns quasi Pendler
zwischen verschiedenen Orts-Systemen sind, an denen Kunstvermittlung auf ganz
unterschiedliche Art geleistet wird. Ein "Fluß der Informationen und Ideen" ist
dabei von Vorteil, weil es zwar nicht um eine "Urbanisierung" der
"Provinz" geht, aber es ist eben unverzichtbar, sehr unterschiedliche
"Umschlagplätze" aufzusuchen, um dann im eigenen Lebensraum interessante Arbeit
leisten zu können.
Um solche Zusammenhänge geht es auch bei
der kommenden Leader-Kulturkonferenz, für die ich mich zur Jahreswende
noch mit Gerald Gigler besprochen hab, der beim Land Steiermark für die Leader-Regionen
zuständig ist.
Wie also ein "Fluß der Dinge"
Situationen herbeiführen kann, in denen die Gegenwartskunst an Stellenwert gewinnt, wie
das aber in einem größeren soziokulturellen Kontext stehen kann. Die erste
dieser Konferenzen findet in Gleisdorf statt: [Details] Dieses Übergreifen von Grenzen verschiedener Art ist ja naheliegend
und gelingt auch in verschiedenen Zusammenhängen.
So wurde beispielsweise in einem Jahresrückblick ("Kleine Zeitung") die erste
"regionale" in diesem größeren örtlichen Zusammenhang gesehen, obwohl
Gleisdorf ursprünglich gar nicht formell zur definierten Zone der "regionale"
gehört hat.
Aber durch unser Projekt "next code: divan" hat sich in der
medialen Wahrnehmung diese Erweiterung offenbar niedergeschlagen. Das Festival war
übrigens ganz explizit der Gegenwartskunst gewidmet |
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Was auf dieser und der vorigen Seite skizziert ist, soll deutlich machen,
welche Zusammenhänge in Projekten gebündelt werden können. Wie erwähnt:
Soziokulturelle Themenstellungen, wobei Gegenwartskunst, Sozial- und Kulturgeschichte
sowie Alltagskultur Verknüpfungen nahelegen.
Dieses Zusammenführen solcher Optionen ist in
"slow motion" angelegt. Dafür habe ich nun schon mit ersten Vorarbeiten
begonnen, drei Verbündete für ein "Basis-Team" gefunden, um dieses Vorhaben
2010 in der Region umsetzen zu können ... siehe dazu den Eintrag #110!)
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