log #470: the track: pop | ikarus

Das Quadrat, der "Strohmlinienkörper", der Buckyball und die Suppendose sind vier markante Motive auf dem Weg durch das 20. Jahrhundert. Zu jedem dieser Motive gibt es Bezugspunkte im laufenden Prozeß meienr Artbeit ("The Long Distance Howl") der vergangenen Jahre.

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Das Schwarze Quadrat

Im März 2005 wollte ich eine Version des Schwarzen Quadrates aus der Sammlung Costakis [link] fotografieren. Das mißlang, weil ich zuvor ein Stockwerk tiefer zwischen Arbeiten von John Baldessari eine erste Anordnung mit zwei Hockern realisiert hatte, zu denen ich Anke Barnard in Position stellte.

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Strohmlinienkörper

Diese Session gelang, machte aber das Personal so sehr auf mich aufmerksam, daß Angestellte des Hauses sich mir zuwandten und mir den Rauswurf in Aussicht stellten, da das Fotografieren dort verboten sei. Dazu eine Notiz im Logbuch: [link]

Ich hab das Motiv dann symbolisch auf meine Strecke im Raum Gleisdorf übertragen: [link] In meinem Denksystem und meiner Auffassung von Kunst hat dieses schwarze Quadrat eine prominente Position, gehört für mich zu den wichtigsten Motiven des 20. Jahrhunderts.

Die Bezugspunkte des "Idealen Strohmlinienkörpers" von Paul Jaray habe ich eben im Logbuch erläutert: [link]

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C60 Buckyball (Grafik: Rob Hooft)

Die Rezeption von Richard Buckminster Fuller taucht heute in meinem Milieu praktisch gar nicht auf. Zumindest seit Hartmut Skerbisch tot ist, der solche Themen im Ärmel hatte. Im Jahr 2007 absolvierte ich eine intensive Session mit Joachim Krausse aus Berlin, der mit Bucky gut vertraut ist, worin auch eine kuriose Gleisdorf-Verbindung lag; siehe: [link]

Zwei Jahre später kam ich mit Victoria Vesna wieder auf Bucky: "Dann ist da noch eine Bemerkung über Integrität als Ästhetik des kommenden Jahrhunderts gewesen. Ich war nicht sicher, ob ich es recht verstanden hatte, also fragte ich bei Vesna nach." Siehe dazu Vesna mit Details: [link]

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Die serbische Suppendose

Die Suppendose habe ich im Muzej Macura, in Novi Banovci (Serbien), gefunden. Dort haben wir als Gäste von Vladimir Macura ein sehr angenehmes Frühstück genossen, während mir Sabine Hänsgen ("Kollektivnye dejstvija") einiges klar machte, was die Zusammenhänge von "Wahrnehmung, Verfremdung, Brecht" angeht. Eine roher Tonmitschnitt: [link]

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coreresethome
7•15