log #243: kunst ost Regional, überregional,
transnational. Wir haben nun, im zweiten Monat des formellen Laufens von "kunst
ost" als LEADER-Kulturprojekt, die Basiskonzeption in eine konkrete Praxis
übersetzt.
Mit dem "das kunst
ost-fahrtenbuch" liegt online eine Art Journal vor, in dem das aktuelle
"Antlitz" der Region gezeichnet wird; samt den sachlich sinnvollen
Querverbindungen zu Nachbarregionen und auch zu Nachbarländern. |
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Das bedeutet, Konzeption, Planung und die
professionelle Betreuung erster Projekte sind gesichert. Dazu bemühe ich mich nun auch um
eine Ebene wissenschaftlicher Begleitung.
Kulturwissenschafter Günther Marchner (Salzburg) ist
gerade auf einer "Reise durch die Welt hinter den Zentren". Die führte
ihn ins "Almenand" ins "Vulkanland" und eben auch in
die "Energie-Region". Marchner ist mit rund 30 Jahren solcher
kultureller Entwicklungen in ganz Österreich vertraut. Er richtet nun ein Augenmerk auf
die spezielle Kombination, die wir entfalten, etwa auf der Ebene des "kuratorium für triviale mythen"
und das "Balkan Büro".
Der Gleisdorfer Geschäftsmann Bernhard Kober
repräsentiert ein Beispiel, wie sich diverse Themenlinien in unserem Tun verknüpfen
lassen, um so dann auch real im Ort verankert zu werden. (Siehe den diesbezüglichen Logbuch-Eintrag!) Das erbringt aktuell Inputs für unseren Beitrag zum kommenden
Kunstfestival "kunst.macht.ernergie".
Zu all dem auch eine Besprechung im Gleisdorfer
Kulturbüro. Büroleiter Winfried Kuckenberger und Museumsleiterin Sigrid Meister
bearbeiten gerade den Jahresplan zum Thema "90 Jahre Stadt Gleisdorf", haben
dabei aber nicht nur die Stadt selbst im Auge, sondern auch die "Kleinregion
Gleisdorf" sowie die gesamte "Energie-Region", zuzüglich
einiger grenzüberschreitender Kontakte.
Apropos grenzüberschreitender Kontakte. Das slowenische
Maribor wird 2012 "Kulturhauptstadt Europas" sein und sich dabei dem
Thema "Pure Energy" widmen. Die Stadt unterhält eine eigene Galerie,
die "Umetnostna Galerija Maribor".
Zuständige Kuratorin für die Themen Gegenwartskunst und
Medienkunst ist Simona Vidmar (rechts), hier mit "kunst ost"-Programm-Chefin
Mirjana Peitler-Selakov. (Siehe dazu auch fahrtenbuch,
seite #2!) Wir haben also nun Theorie und Praxis in Arbeit, durchmessen dabei
nicht nur die formelle "Energie-Region", sondern bewegen uns inzwischen
auch -- wie es einige Grundlagen vorsehen -- innerhalb von "Kontextregionen":
>>4. In bestmöglichem Sinne eröffnet sich durch
diese LEADER Initiative in unterschiedlichen "Kontextregionen" (die nicht mit
einer einzelnen LEADER Region ident sein müssen) ... (Gerald Gigler)<< [Quelle]
So mag langsam deutlich werden, was manche Kulurschaffende
und auch politisches Personal in der Region noch zu übersehen vorziehen: "kunst
ost" ist KEINE Dienstleistungseinrichtung und auch keine Art
"überregionales Kulurreferat", sondern eine "Entwicklungsabteilung",
die zeitgemäße Optionen des Kulturschaffens erprobt, auslotet.
Übrigens! Gestützt auf fast DREISSIG JAHRE einschlägiger
Praxis in Kontinuität, wie das neue Online-Archiv zunehmend deutlich machen wird: [link] Siehe dazu auch die aktuelle
Bestätigung unserer Vereinbarungen auf regionaler und auf Landesbene: [link]
[kunst ost]
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