log #208: next code Der Weizer Fotograf Franz Sattler hat auf die ersten
Projekt-Schritte von "tracking
| die stunde des avantourismus (reloaded)" reagiert und mir eine Paraphrase des
Bildes [link] von Emil Gruber
geschickt.
>>Lieber Martin!
Wie die Welt sich doch gleicht!
Im Anhang 1 Foto aus Ungarn mit Gruß an Emil Gruber. "Ein Beispiel für
"Connected Jesus" Einen schönen Abend wünscht Dir Franz<<
Emil Gruber, Reisender, Konsulent, erfahren im
"Avantourismus", hier beim Betreten von Gleisdorfer Boden, schafft
einen der Akzente im Umbrechen von "next code" zu "the track".
Das führt uns auch gemeinsam zur ersten "Freitags-Konferenz"
im Rahmen der "NCC09", die allerdings einige Vorläufe hat. |
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Das Kultur-Treffen im
"MiR" ("Museum im Rathaus") [link] ist nur
einer davon. (Siehe dazu log #207!) Es gab
außerdem schon vor rund einem Jahrzehnt die "Konferenz der Provinz" [link], in der solche Modi
erprobt wurden.
Zu diesen Schwerpunkte bezüglich Kunst und
Kulturpolitik haben wir nun auch ein "Kuratorium für triviale Mythen"
konstituiert. Dabei geht es hauptsächlich um Alltagskultur.
Bernhard Kober, hier in einem Selbstportrait
[link],
schrieb dazu eben:
"Der Weltraum -- unendliche Weiten. Wir schreiben
das Jahr 2009. Dies sind die Abenteuer des Kuratorium fuer urbane Mythen, das mit seiner
Besatzung zig Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue
Zivilisationen. Viele Lichtjahre von starren Strukturen entfernt, dringt das Kuratorium in
Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat."
Die Grundlagen unserer aktuellen
Arbeitsansätze konnte ich kürzlich der neuen steirischen Kulturreferentin Bettina
Vollath darlegen. (Rechts ihr kulturpolitischer Berater Michael Petrowitsch.) Genau eine
Woche später war von Vollath in "Der
Standard" ein interessantes Statement zu lesen:
>>"Zudem möchte ich das
Potenzial der Regionen besser sichtbar machen", sagt Vollath. Also: Weg von der
Graz-Lastigkeit! "Das ist ja auch das, was wir uns vom Bund wünschen: dass nicht
alles so Wienzentriert ist, sondern dass auch die Aktivitäten in den Bundesländern
wahrgenommen werden, die sich mehr Aufmerksamkeit des Bundes verdient
hätten."<< [Volltext]
Ich denke, das ist eine Orientierung auf
Landesebene, bei der es uns gut gelingen kann, angemessen darzustellen, was unsere
Vorstellungen einer kulturpolitischen Praxis jenseits des Landeszentrums sind. Dazu halte
ich übrigens ein anderes Praxisfeld für sehr wesentlich: Medienkompetenzen.
Kurator und Medientheoretiker Reinhard Braun
wird uns diesen Bereich in einem Vortrag erschließen, der von einem grundlegenden
Massenmedium unserer Kultur handelt: "Was ist Radio?" Braun meint dazu unter anderem:
>>Die Frage nach denjenigen sozialen
Konventionen, die im Massenmedium des Radios codiert sind, führt zu allgemeinen Fragen
über das ambivalente und antagonistische Verhältnis von Technik, Gesellschaft und Kultur
insgesamt.<<
[next
code]
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