log #183: slow motion | leader

Im Eintrag #178 hab ich möglichst knapp einige grundlegende Aspekte dessen notiert, was unsere Ausgangspunkte für jenes kulturpolitische Projekt sind, welches der GEGENWARTSKUNST in der Region (in einem Bereich jenseits des Landeszentrums Graz) zu einem völlig neuen Stellenwert verhelfen soll.

WIE kommt es zu WAS? Es mag in seiner Komplexität ein wenig verwirrend wirken. Aber genau diese Komplexität der Verläufe ist eine Resonanz jener Lebenssituationen in der Region und der Bedingungen, die unser Tun umgeben.

Hier endet SLOW MOTION!

Die aktuelle Entwicklung im LEADER-Kontext wird in der "Energie-Region" unter dem Titel "kunst ost" weitergeführt. Die Basis-Crew setzt sich zusammen aus:
– Christa Ecker-Eckhofen, kaufmännische Leitung
– Martin Krusche: Grundkonzept und Netzwerke
– Michaela Zingerle: organisatorische Leitung

Für die Stadt Weiz ist Hubert Brandstätter beauftragt, die Kooperation in diesem Zusammenhang zu betreuen. Der gedachte "Korridor" zwischen Weiz und Gleisdorf erscheint uns als "Versuchsanordnung", in der wir herausfinden möchten, ob daraus ein "Kunstraum" werden kann.

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Dem steht eine andere "Versuchsanordnung" gegenüber, mit der wir ein lokales Potenzial ausloten, das EXPEMPLARISCH folgender Problemstellung gewidmet ist: Große wie kleine Orte sind polyzentrisch geworden, die "alten Zentren" der Orte mußten Kompetenzen an ihre "neuen Zentren" an den Ortsrändern abgeben.

Und was wären nun neue Aufgaben für die alten Zentren? Mit "gleisdorf: ein L für die kunst" bearbeiten wir diese Problemlage in kulturellen Kontext. Das Basis-Team dafür:
– Künstler Martin Krusche
– Geschäftsfrau Barbara Lukas
– Kunsthistorikerin Sigrid Meister
– Geschäftsfrau Katharina Mayr

Auf dem Foto oben (von links) Mayr, Meister und Lukas, in ihrer Mitte Winfried Kuckenberger, Leiter des Gleisdorfer "Büro für Kultur und Marketing", bei einer unserer Konferenzen.

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Die genannte Versuchsanordnung hat inzwischen eine konkrete "Bühne". Dort beginnen wir keineswegs bei Null ... Siehe: History! Doch der aktuelle Hauptakzent, den wir noch dieses Jahr setzen, ist ein Beitrag zum renommierten Kunstfestival "steirischer herbst".

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Von links: Kunsthistorikerin Mirjana Peitler sowie die Kunstschaffenden Lisa Truttmann und  Björn Segschneider beim Lokalaugenschein für "next code: crossing" in der Gleisdorfer Innenstadt. (Siehe dazu auch page #12!)

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Anläßlich dieser Veranstaltung wird in Kooperation mit dem LEADER- Regionalmanagement eine Poster-Serie quer durch die "Energie-Region" angebracht, welche auf diese Veranstaltung hinweist: [link] Damit gehen wir nun auch konzentriert in den "Korridor".

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Diesem Oktober-Schwerpunkt folgt im November eine Besonderheit. Seit 2001 gibt es die NCC [link], ein Netzkunst-Ereignis, das bisher ausschließlich in Graz stattgefunden hat. Heuer wird die NCC erstmals eine konkrete Verzweigung aus dem Landeszentrum heraus haben. Und zwar in die "Energie-Region", nach Gleisdorf.

Einerseits wird am Freitag, dem 27. November, die gesamte NCC-Belegschaft nach Gleisdorf anreisen. Frühstück und Arbeit schon im Zug ... übrigens eine schöne Korrespondenz zu jenem "Symposium im fahrenden Zug", das wir 2005 auf eben dieser Strecke (ins Wiener Museumsquartier) realisiert haben: "the locomotion" im Rahmen des "cybertrail".

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Kleiner Rückblick: "monochrom"-Mitbegründer Johannes Grenzfurthner bei seiner Lesung. Kleiner Vorausblick: Und am Dienstag, dem 24. November, dürfen wir im Rahmen der NCC in Gleisdorf einen besonderen Gast begrüßen, den kroatischen Autor und Verlagsgründer Nenad Popovic. (Siehe dazu log #182!)

Außerdem wird Medientheoretiker Reinhard Braun in einem Vortrag die Frage "Was ist Radio?" behandeln. (Siehe dazu MKL Journal #21!) Das verweist übrigens auf einen Radio-Schwerpunkt, den wir 2010 hier in der Region realisieren werden ... Details dazu demnächst.

[slow motion: übersicht] ab nun: "kunst ost"


coreresethome
38•09