log #184: kunst ost Der Lauf dieser Prozesse,
das Kulturgeschehen in der Region, all das führt immer wieder zu Momenten, wo mich eine
"Komplexitätskrise" befällt, in der ich den Überblick zu verlieren drohe. Das
Geflecht der Verläufe scheint mir manchmal ZU kompliziert, vielfältig. Aber genau DAS
bildet ja die Entwicklungen in der Region ab. Wie sollte die Arbeit daran also einfacher
sein?
Ein aufschlußreiches Mittagessen mit
Gleisdorfs City-Manager Alfred Tieber und seinem Team (hier seine Mitarbeiterin Claudia
Berghold) beruhigte mich, die ganze Sache ist an anderen Ecken auch nicht simpler
gestrickt.
Wichtig ist dabei vor allem, daß zwischen
einigen exponierten Akteurinnen und Akteuren der Region ein intakter Informationsfluß
besteht. Wir haben uns nun in einigen aktuellen Fragestellungen verständigt und
abgestimmt.
Im vorigen
Eintrag habe ich die vorangegangene kleine Kulturkonferenz im Zentrum Gleisdorfs
erwähnt und gezeigt. Unsere Besprechungen im öffentlichen Raum bewähren sich, weil sie
stets auch zu Gesprächen mit anderen Geschäftsleuten oder Passanten führen; wie hier
mit Manfred Stangl, dem Wirt der "Kirchtavern".
Diese Verfahrensweisen haben nicht bloß den
"primären Zweck", die Kommunikation unter den drei Bereichen "Staat, Markt
und Zivilgesellschaft" auf LOKALER EBENE zu etablieren. Das soll in der Folge (als
"sekundärer Zweck") auch auf REGIONALER EBENE demonstrieren: Es ist für Leute
aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft durchaus sinnvoll, mit professionell agierenden
Kunst- und Kulturschaffenden zu kooperieren.
Der schon erwähnte vorige Eintrag ist als eine Zusammenfassung des Status quo zu
verstehen, soweit es regionale Agenda und den LEADER-Kontext betrifft. Mit diesem Eintrag
war der Bereich
slow motion | leader
... nun zu SCHLIESSEN, weil er in einer
anderen Formation aufgegangen ist. Ebenso "kunst O.ST" (alte
Schreibweise!) und das Labor
von "kunst O.ST". Diese und einige andere "Subthemen" sind
somit Geschichte.
Entsprechend gehört auch der alte ÜBERSICHTSPLAN in's
Archiv. Unter den jeweiligen Links findet man jetzt überall den neuen Plan.
Folglich steht nun "kunst ost" (neue
Schreibweise!) zusammenfassend für die Konsequenzen jener Prozesse, die das "alte kunst O.ST"
in den letzten Jahren hervorgebracht hat.
Im Zentrum der NEUEN FORMATION stehen, wie
ebenso schon erwähnt:
Christa Ecker-Eckhofen, kaufmännische Leitung
Martin Krusche: Grundkonzept und Netzwerke
Michaela Zingerle: organisatorische Leitung
Somit ist ein Akt der KomplexitätsREDUKTION
vollzogen und meine Komplexitätskrise verfliegt. Wir sind mit unseren Vorhaben und
unseren Arbeitskontakten auf Kurs. Amüsantes Detail: Bei unserer Kulturkoferenz auf den
Kirchenstufen hat Kulturbüro-Chef Winfried Kuckenberger augenzwinkernd eingeworfen, auf
dem "L für die kunst"
könnten wir auch ein schönes "L'Advent" realisieren.
Was ursprünglich wohl eher als launiges
Wortspiel eingeworfen war, hat als Idee reüssiert. Auch City-Manager Tieber erwartet nun,
daß wir uns demnächst über die Option "L'Advent" unterhalten.
Wird wohl werden. Aber jetzt einmal auf in
Richtung "steirischer herbst"!
[kunst ost]
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