Log #120

Das sind extrem lebhafte und produktive Wochen. Ein wenig erschöpfend, höchst vergnüglich. Alltagskultur als "Kontextrahmen" für eben AUCH künstlerisches Geschehen ... da habe ich gerade eines meiner Schwerpunktthemen aufgegriffen. (Der gesamte Sinnzusammenhang muß aber noch klarer erarbeitet werden.)

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Das Büchlein über die Geschichte von Spielzeugautos ist da: [link] Es betont auch jenen "Schwerpunkt Medienkompetenz", den wir im Labor von "kunst O.ST" heuer noch verdichten werden. (Buch, Zeitung, Radio und Internet in kompetenter Nutzung.)

Auf dem obigen Foto sieht man mich übrigens mit Winfried Lehmann (rechts), der mir bei der Buchpräsentation einen 1957er Studebaker Silver Hawk (im Maßstab 1:43) geschenkt hat.

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Renate Krammer hat das Programmbüchlein für das kommende Festival von "kunst O.ST" gestaltet und produziert. Damit ist ein mehrjähriger Abschnitt dieses Experiments vor seinem Abschluß. Das "Abschlußblatt" zu diesem Punkt auf meiner Website befindet sich hier: [link]

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Ich habe im Labor mit Nina Strassegger-Tipl, Christa Ecker-Eckhofen und Walter Kratner eine neue Struktur für die weiterführenden Prozesse entwickelt. Besonders wichtig war dabei, eine Situation der kontinuierlichen Handlungsfähigkeit zu schaffen, in der Ehrenamt und Hauptamt nicht in eine Blockade zu einander geraten. Damit ist jenes "Basis-Quartett" formiert, das nun einerseits mit maßgeblichen Gemeinden der Region Arbeitsübereinkommen sucht: [link]

Andrerseits sind wir mit einer "Context-Crew" im Einvernehmen, durch die ganz andere Kompetenzen mit ins Spiel kommen und eine sachbezogene Vernetzung entsteht: [link]

Es wird sich weisen, ob sich andere Kunstschaffende der Region dazu aufraffen wollen, autonome "Location-Crews" zu formieren. Das wäre eine weitere wichtige strukturelle Innovation bei Vorhaben jenseits bloß persönlicher Einzelinteressen.

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Mein Arbeitstreffen mit Johanna Reiner vom Kunstkollektiv "collabor.at" war nur eines von mehreren Meetings, um für unseren regionalen Arbeitsschwerpunkt in der Oststeiermark auch weiterreichende Vernetzungen zu gewinnen.

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Im Rahmen meiner neuen Tätigkeit als Chronist für das "Medienkunstlabor" in Graz habe ich eben Dorian Santner kennengelernt. Santner gilt als "Blender-Guru", als versierter Fachmann bezüglich der Animationssoftware Blender. Dieses auffallend leistungsfähige Paket hat eine heraussragende Besonderheit. Es ist "Open Source"-Software, kann also gratis benutzt werden und wird außerdem von einer engagierten weltweiten Community laufend verbessert.

Wir haben beim Meeting im MKL verschiedene Debatten geführt, die mich nun dazu bewegen, hier demnächst in einem Service-Teil jene "Open Source"-Software vorzustellen, die ich selbst nutze, von der ich daher weiß, daß sie kommerzieller Software in nichts unterlegen ist. (Einsparen von erheblichen Kosten bei gleichzeitigem Gewinn an "Benutzerfreundlichkeit" ist ja keine dumme Sache.)

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Vernetzung anderer Art soll sich bei "Mai Fest, Dei Fest" anbahnen. Andreas Rath, Gleisdorfer Geschäftsstellenleiter der Zeitschrift "WOCHE", lädt auf dem Gleisdorfer Florianiplatz zum "Straßenfest".

Die Kunst kann definitiv so etwas wie "Streetwork" vertragen, weshalb ich die Einladung zu Planungsschritten angenommen hab. Weitere Details dazu demnächst.

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Eine andere Option, quasi kulturelles Streeworking, ist in jener Dialogserie angelegt, die ich eben mit dem Historiker Robert Hausmann begonnen habe: [link] Einige exponierte Personen der Region, allesamt Opinion Leaders, kommen an den Tisch der Kunst, um eine öffentlich zugängliche Debatte über "Redlichkeit" zu führen.

Es wird über einige Zeit hin auszuloten sein, was solche Schritte an Einfluß auf öffentliche Diskurse nehmen können. Diese erste Serie [link] ist Teil eines Projektes, das wir als Beitrag zum Festival "steirischer herbst" konzipiert haben.

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resethome
13•09