27. März 2010 Und wie mir
so die Tage verfliegen, stecken um mich herum Leute die Räder ihrer Autos um, vom Winter
scheint hier nichts geblieben zu sein. Milde Abende ...
Ein Quentchen Rotwein außer Haus, Bernhard Kober ist
frisch gestochen, wir haben neue Pläne, um dem "Kuratorium für triviale Mythen"
eine Perspektive in das kommende Jahr zu geben. Derweil hatte Emil Gruber in seinen
Archiven gekramt. (Der Herr einer Wunderkammer lebt und ruht auf unzähligen Schätzen.)
Dabei kam nun ein kleines Video zum Vorschein, das Gruber
bei unserem "Symposion im fahrenden Zug" gemacht hatte. Dieses Session
und ihre Hintergründe sind nun in unserer Abteilung für "Avantourismus"
(samt dem Video) beschrieben: [link]
Fahrten. Mein andauernder Weg über die Dörfer.
Das gute Wetter fördert nun solche Funde. Man entdeckt im Alltag noch gelegentlich
B-Kadetten in Stufenheck-Version. Aber Coupés kaum, die scheinen extrem rar zu sein. Und
ob ich je einen Fastback live gesehen habe, könnte ich nicht sagen. Aber jetzt! Ich war
gerade erst durch Ilz gekommen, als ich dieses seltene Exemplar sah und mit dem Besitzer,
einem freundlichen älteren Herren, ein anregendes Gespräch hatte.
Das Thema "Fastback" spielt übrigens
bei unserem Beitrag für das kommende April-Festival eine kleine Rolle: [link] Grafikerin Renate
Kammer ist gerade heftig im Einsatz, um all die Drucksorten dafür greifbar zu machen.
Die ganze Entwicklung sorgt bei einigen Funktionären der
Region für merkwürdige Unruhe. Es scheint so zu sein, als würde in manchen Büros das
Motto herrschen: "Was eigentlich stört, sind die Bürgerinnen und Bürger":
[link] Es gibt
natürlich auch anders aufgestellte Leute aus Politik und Verwaltung, mit denen man
vorzüglich kooperieren kann.
Eine kleine Bild-Dokumentation der fast schon unzähligen
Arbeitstreffen, zumindest ein repräsentativer Ausschnitt dieses Prozesses, macht
sichtbar, wie sich KOOPERATION ereignen KANN, wenn Funktionstragende der Kommunen und des
Landes Steiermark ernst nehmen, was mit dem Prinzip "bottom up" gemeint
ist ... und das meint NICHT "Hintern in die Höhe", sondern "Von
der Basis her" ... im Gegensatz zu "top down": [link]
Wir müssen eben zur Kenntnis nehmen, daß manche
Herrschaften in guten Positionen sich noch keine Gedanken darüber gemacht haben, wie sich
Staat, Markt und Zivilgesellschaft zu einander verhalten sollten, um einer Demokratie auf
der Höhe der Zeit zu entsprechen. (Macht nix, bei manchen dauert das eben etwas länger.)
Aber zurück zu erfreulicheren Themen. Der Autor David
Staretz, brillanter Kenner des Themas "Fetisch Automobil", war ja schon
einige Male hier in der Region, weil wir uns verschiedene kleine Stationen vorgenommen
hatten. Als Kreateur seiner "Nervösen Maschinen" überträgt er manche
der in Automobilen üblichen technischen Prinzipien auf ganz andere Ebenen. Ich habe nun
begonnen, eine neue Serie dieser Maschinchen im Web zu zeigen: [link]
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