29. März 2009

So. Das wäre nun auch geklärt. Was nämlich "Oberklasse" bedeutet und womit so ein Raumschiff ausgestattet ist. Unsinnig, es hier im Detail zu erzählen. Aber, oh!, ich wette, mehrere Generationen von Astronauten waren einst in nicht annähernd so viel smarte EDV gepackt wie ich an jenem Tag.

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Metapherngeschäft. Doch der Siebener-BMW könnte vermutlich, wenn man alle Fugen abdichtet, auch in die Umlaufbahn geschossen werden und würde sich dabei als überaus komfortables Space-Shuttle bewähren. Wäre ich der Bundeskanzler, müßte ich hinten sitzen. So aber durfte ich selbst fahren. Was immer einem an Einwänden gegen solche teuren Güter fallen mag, ich müßte rund fünf komplette Jahreseinkommen für diesen Wagen aufbringen, dieser BMW repräsentiert einen Technologie-Status, der mehr als staunenswert ist.

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Launiges Detail: Beim Durchecken diverser Funktionen fand ich den "Limiter" etwas hoch eingestellt. Mein Strecke führte mich sehr viel moderater über das "Gehackte", also reichlich Winkelwerk, gewundene Straßen, an einen entlegenen Ort, wo samstags der Schwerpunkt eindeutig italienischer gewesen ist, um da meinen Dottore zu treffen.

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Norbert Gall, Brand Manager von Abarth, hatte zum Treffen der exklusiven Community geladen; unter anderem um den "Assetto Corse" zu zeigen, den ich hier im Moment nicht zeige, weil mir das sonst entschieden zu viel Automobilisiererei auf einer einzelnen Seite meines Logbuchs wäre. (Es ging um eine turbogeladene Krawall-Semmel, für die eine Straßenzulassung nicht zu bekommen ist.)

Immerhin eine gute Passage bei meiner "fact findig mission" in Sachen Alltagskultur. (Meine Großmutter sagte angesichts großspuriger Gesten gerne: "Nobel geht die Welt zugrunde.") Wenn ich dann meine kindischen Seiten wieder unter Kontrolle habe, kann die seriöse Arbeit weitergehen.

Wir haben in der Region mittlerweile eine spannende Mischung beieinander, die einen Bogen zwischen trivialen Seiten, Alltagsbezügen und Kunstfeld zuläßt. Das ist für mich eine vielversprechende Kombination, die im neuen Abschnitt von "kunst O.ST" nun ausgelotet wird.

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Das "Basis-Quartett" dazu bilde ich mit Walter Kratner, Christa Ecker-Eckhofen und Nina Straßegger-Tipl. Das ist auf praktischer Ebene einer wichtigen Frage gewidmet. Wenn wir herkömmliches Kulturmanagement NICHT bevorzugen, da das "Zentralbüro", mit einer einzelnen Person besetzt, ebenso wenig nahe liegt wie das "basisdemokratische" Abarbeiten solcher Aspekte in einem Plenum, was dann?

Wenn das Eine zu eng gefaßt, das Andere viel zu weit ausfällt, um kulturpolitisch Neuland zu gewinnen, brauchen wir demnach Erfahrung mit anderen Formationen. In österreichischer Eigenart wird da und dort immer noch lieber räsoniert, statt neue Möglichkeiten zu erproben.

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Das war zumindest am Rande der LEADER- Kulturkonferenz in Deutschlandsberg ein Thema. (Hier Michaela Zingerle und Peter Michelitsch im Gespräch.) Welche Formationen und Verfahrensweisen sind nun machbar, wenn sich nicht alles weiter auf die "alte Art" entfalten soll? Einiges davon ist im Logbuch von "next code" kurz skizziert: [link]

April 1999

Satt aber stumm

[Hinfällige Notizen] [***]


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13•09