Auf dem Weg zum 2017er Kunstsymposion ist nun noch vertieft, was in den
vergangenen Jahren als Laborsituation angelegt war, nämlich das Wechselspiel in der
Kombination von Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft. Das war kürzlich in der Kanzley
von Fokus Freiberg Thema, als es bei einer Konferenz zur Verschiebung des Titels
kam, der nun "Artist Is Obsolete: Kunst & Technik" lautet. Dabei
war ein Teil der Basis-Crew live am gemeinsamen Tisch: [link]
So laufen die realen sozialen Begegnungen in wechselnden Besetzungen ab. Das ist in Telekommunikation
und Teleworking eingebettet. Es ist dabei einmal mehr ganz unmißverständlich,
daß sich eine Reihe von Arbeitsprozessen nicht in die Telepräsenz verlagern
lassen, sondern dieses reale Vor-Ort-Sein zur Bedingung haben; ganz abgesehen vom
Vergnügen solcher Begegnungen, die sich nicht durch Formen der Telekommunikation ersetzen
lassen.
Im Kollektiv zeigt sich, daß der kulturbezogene Fachdiskurs
nachrangig bleibt und die Fragen des Projektmanagements sowie der
Veranstaltungsorganisation unverrückbar im Vordergrund stehen. Damit ist das
Interdisziplinäre eigentlich weitgehend bedeutungslos, beziehungsweise bleibt auf eine
implizite Wirkung verwiesen, wird selbst nicht zum Symposionsgegenstand. Damit ergibt sich
ein klare Strukturierung, deren prägende Bedeutung für die weiter Projektentwicklung,
ich erst überdenken muß.
Das 2017er Kunstsymposion besteht grundsätzlich aus drei Teilen, die
von unterschiedlichen Teams erarbeitet werden. Klar scheint derzeit, dieses Symposion hat
a) eine dem Publikum zugewandte Seite,
b) eine Diskursebene und
c) einen größeren Gesamtzusammenhang,
... der sich einem einem laufenden Prozeß über mehrere Jahre einlöst.
Zur a) die dem Publikum zugewandten Seite, zeigt sich ein Ensemble von
Vorträgen, Inputs und Ausstellungen (Gegenwartskunst) des Einser-Teils, in der
Programmübersicht hier gebündelt:
+) Teil 1: Das Freiberg-Set, Vorträge und Ausstellung
Vorträge & Kunst: 3. bis 5. November 2017, Schloß Freiberg,
Ludersdorf]
Dazu kommt ein Abend mit einer Performance von Milan Mijalkovic, der an einen
Nachmittag inhaltlicher Arbeit anschließt, in der Programmübersicht:
+) Teil 2: Das Albersdorf-Set, Round Table und Performance
In Arbeit: Strategien der Kunst und Demokratiefragen
-- [Programmübersicht]
--
Zur b) eine Diskursebene ist nun klar, daß diese eher als ein literarisches
Genre im Hintergrund liegt. Die Bereiche "Koexistenz" (Eine
Themenleiste) und "Kulturpolitik" (Diskurs) haben kein Gewicht für den
Programmverlauf im letzten Quartal dieses Jahres, sind auch bezüglich der
Partikularinteressen im Team ohne Belang.
Dieser Bereich verweist also gleich auf c) einen größeren Gesamtzusammenhang.
Der ist einerseits eng mit den Intentionen des Langzeitprojektes "The Long
Distance Howl" verknüpft. Siehe dazu aktuell das Mission Statement zum
Teilbereich "Landkarten der Bedeutung": [link]
Das manifestiert sich andererseits in den Optionen der kulturellen und
kulturpolitischen Kooperation dreier Dörfer, zusammengefaßt im Projekt "Dorf
4.0": [link] Diese
Ebene ist genau NICHT einer Art regionalem Kulturmanagement gewidmet, hat also keine
vorrangigen Agenda im Veranstalten, sondern führt über die inhaltliche Arbeit an
konkreten Themen dann auch zu Veranstaltungen.
Eben das verdichtet sich etwa im 2017er Kunstsymposion über den
+) Teil 3: Das Hofstätten-Set, Ausstellung & Treffen
In Arbeit: Mythos Puch IV (Volkskultur in der technischen
Welt)
Dieser Teil verweist schon auf ein neues LEADER Kulturprojekt. Siehe dazu "Vom
Pferd zum Sattelschlepper": [link]
Das gesamte 2017er Kunstsymposion ist aber auch ein Ereignis innerhalb der neuen
Veranstaltungsleiste Austria Forum live, bei der Hermann Maurer federführend
wirkt: [link]
-- [Das
2017er Kunstsymposion] [The Long
Distance Howl] --