log #477: kulturspange

Bei Kunst Ost wird das Thema "Eine Epoche verstehen" in Kooperation mit dem kultur.at: verein für medienkultur in die kommenden Arbeitsjahre führen. Das habe ich vergangenen Monat schon in "Raum überwinden, eine Epoche fassen" angedeutet: [link]

Wir haben nun bis 2017 gut zu tun, im Jahr 2018 soll uns eine neue Orientierung in der Themenstellung möglich sein: "Absehbar: 2015 bis 2017" [link] Dabei braut sich einiges zusammen, auf dessen Kombinationsweise ich jetzt schon gespannt bin.

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Ikarus, ein zwiespältiges Symbol...

Raumüberwindung ist gleichermaßen eine Frage der physischen Mobilität und der Telekommunikation. Aber auch die kulturelle Konstruktion Zeit ist uns als "Zeitrahmen" ein Thema. Dabei haben wir über Aspekte von Identität zu reden und Fragen der Kunst zu bearbeiten.

Um diese komplexe Aufgabenstellung zu bewältigen, sind wir mit Fragen der Medienkompetenz befaßt und bemühen uns um eine zeitgemäße Form von Netzkultur.

Das 20. Jahrhundert war erschütternd rasant im Umbrechen der Verhältnisse. Aus dem 19. Jahrhundert heraus hat die Industrielle Revolution in zwei große Kriege geführt, die über Europa hinauswuchsen. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand zuerst eine Volksmotorisierung statt, dann veränderte die nächste industrielle Umwälzung uns aller Leben, die Digitale Revolution.

Die Kunst hat in all den Jahrzehnten immer sehr sensibel auf diese Kräftespiele reagiert. Dieser Tradition in der Auseinandersetzung mit Umbrüchen sieht sich Kunst Ost in Kooperation mit dem kultur.at: verein für medienkultur verpflichtet. Das wird in der Kulturspange praktisch umgesetzt.

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Markante Objekte des 20. Jahrhunderts

In einigen vorherigen Einträgen wurden Teile des Prozesses zusammengefaßt, der zum aktuellen Status quo geführt hat:
+) Beitrag #474: Die Kulturspange, Stand Februar 2015
+) Beitrag #472: Das Aprilfestival wurde von Fokus Freiberg übernommen
+) Beitrag #476: Die Genese des Aprilfestival

Wir halten an dem vor Jahren bei Kunst Ost eingeführten Schema fest: Je ein Halbjahresschwerpunkt (Frühjahr/Herbst) ist Anlaß, mit Arbeitsergebnissen dicht nach außen zu gehen. Das handhaben wir nun seit 2008 kontinuierlich so.

Der Frühjahrsschwerpunkt ist auch weiterhin das Aprilfestival, heute in der Verantwortung von Fokus Freiberg: [link] Den Herbstschwerpunkt setzen wir mit dem nächsten Gleisdorfer Kunstsymposion. Die jüngere Verlaufsgeschichte:

+) Kunstsymposion 2012 [link] Regionalität und Realität // Globalität und Virtualität
+) Kunstsymposion 2013 [link] the track: axiom | südost
+) Kunstsymposion 2014 [link] the track: axiom | 2014
+) Kunstsymposion 2015 [link] the track: pop | ikarus

Die Kulturspange hat ihren Angelpunkt in Gleisdorf, verzweigt sich in der Steiermark nach Ludersdorf, Graz und Bad Mitterndorf, außerdem mit einem fixen Bezugspunkt nach Belgrad. Laufende Arbeit verbindet die Kulturspange heuer grenzüberschreitend mit Bosnien, Serbien, Kosovo und Mazedonien.

So geht es 2015 weiter um ein Zusammenwirken von Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft in dem schon genannten Themen-Triptychon:

Die Ehre des Handwerks, das Gewicht der Kunst, der Geist in der Maschine

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-- [Kulturspange] [Generaldokumentation] --


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12•15