log #312: kunst ostDer Spätsommer macht
die kommenden Vorhaben greifbar. Zur Erinnerung: HIER werden die kommenden
Vorhaben gelistet, so daß sich interessierte Leute beizeiten informieren und orientieren
können.
Da wir viel vor haben, wird uns nun
Nina Strassegger für einige Zeit verstärken. Sie ist mit unserem Metier gleichermaßen
gut vertraut wie mit unserem Milieu. Die aktuellen Schwerpunkte beziehen sich einerseits
auf das Festival "steirischer herbst", andererseits auf das kommende "April-Festival".
Zum Festival "steirischer
herbst" wird es ein "Reflexions-Projekt" geben, mit dem lokale und
regionale Kräfte auf ein Kunstereignis von internationalem Rang reagieren. Dazu wird
unter anderem die Gleisdorfer Galerie "einraum" zu einem Angelpunkt: [link]
Für das "April-Festival"
hatte ich die historische Persönlichkeit Nikola Tesla schon thematisiert: [link] Inzwischen fand ich im
Ingenieur Wolfgang Wister noch eine wichtige Bezugsperson für gegenwärtige Fragen der
Elektromobilität und ihrer weitreichenderen Implikationen.
Wister ist unter anderem Mitglied des
Kraftfahrbeirates der Republik Österreich und er vertritt die Republik bei mehreren
zuständigen Gruppen der Europäischen Kommission. Damit
können wir nun einen Bogen zu bearbeiten beginnen, der auf eine Zusammenschau von Kunst,
Wissenschaft und Technik hinausläuft, verknüpft mit Alltagskultur und trivialen Mythen.
Erste Informationen zu diesem Vorhaben sind auf der neuen
Arbeits-Website schon verfügbar: [link] |
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Siehe
dazu auch: Elektrisiert.
Ein Intro!
Bei dem komplexen Gefüge, das wir
mit dem "April-Festival 2011" realisieren möchten, wird der "Location
Crew" erhöhte Bedeutung zukommen. Das bedeutet, Gleichgesinnte sind eingeladen,
sich jeweils in einer Kleingruppe zu formieren, um einen Beitrag zum Festival zu
realisieren. Die "Location Crew" ist in sich völlig autonom und
nur über eine einzelne Schlüsselperson temporär mit dem Kern von "kunst
ost" verknüpft.
Das ist eine weitere Betonung der
Notwendigkeit, daß sich Kunst- und Kulturschaffende eigenständig formieren,
verständigen, punktuell zusammengreifen. "kunst ost" hat NICHT die
Aufgabe, möglichst viele Kreative an sich zu binden, sondern -- ganz im Gegenteil --
möglichst hohe Eigenständigkeit der Leute zu unterstützen.
Im Eintrag #309 hab ich schon skizziert, was wir insgesamt an größeren
Zusammenhängen vor uns und inzwischen schon in Arbeit haben. Das bedeutet unter anderem,
wir haben zu klären und herauszuarbeiten, wie regionale Zustände a) in einem
österreichweiten Kontext sich verändern, aber auch b) von weltweiten
Veränderungsschüben mittelbar und unmittelbar betroffen sind.
Wir haben das weder erfunden, noch
für uns reserviert. Im Osten der "Energie-Region" hat heuer "styrian summer_art"
mit dem Projekt "close to nature" einen derartigen Akzent gesetzt, bei dem
auch einige Leute aus dem Plenum von "kunst ost" mit von der Partie waren.
Genau das zeigt im Süden der Region
der Verein "bluethenlese"
mit seinen "artists in residence" und einer Programmserie inklusive der
Ausstellung "fremd".
Es wird offensichtlich, daß immer mehr Formationen sich auf Themensetzung und
Kontinuität beziehen, anstatt das einzelne Event zu bevorzugen, in dem inhaltliche
Beliebigkeit herrscht.
Ich denke, das ist ein sehr
vielversprechende Entwicklung, denn so wächst ein kulturelle Klima, in dem Dinge dann
besser gedeihen können. Wer verstanden hat, daß Konkurrenzattitüden genau jenen Boden
beschädigen, auf dem man auch selbst steht und arbeitet, wird solche Tendenzen
begrüßen.
Die Medienbelange sind noch etwas
vernachlässigt. So haben wir etwa auf "Radio Gleisdorf" eine Kulturleiste, die ich bisher alleine nutze.
Das sollte nicht so bleiben. |
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Dieser Radiobereich
ist noch enorm ausbaufähig. Da kann es jeden Tag im Jahr Beiträge von unserer Seite
geben. Hier aktuelle Beiträge mit einem kleinen Schwerpunkt "Kosovo": Serie #7 & Serie #8 (Kunst,
Kosovo-Notizen).
[kunst ost]
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