Das mag vielen Menschen unerheblich
erscheinen. Aber diese Technologie hat
unsere Existenzen aufgebrochen und
gewandelt. Vor allem auch dadurch, daß sie
ab Mitte der 1980er Jahre in Sprüngen
preiswerter und leistungsfähiger wurden,
folglich in die meisten unserer Haushalte
vordrangen.
Auf dem ersten Foto sehen
sie mich mit Bruce Pedersen und der Malerin
Marianne Wolf. Da gab es im Sommer 2022
schon einmal einen Bezugspunkt: „
Velasques,
Bacon & Wolf“. Das führte im „Zeit.Raum“
zur Episode XVIII: „
Brandzeichen“
(Eine Komplexität)
In diesen Texten
eine Stelle, ein Themen-Bogen: „Da zeigt
sich nun der Bogen: Velasquez, Diderot,
Dostojewski, Bacon.“ Von da muß ich nun noch
einen geeigneten Link zu Charles Babbage und
seiner „Differenzmaschine“ finden.
Von links: Manfred Haslinger, Markus
Rudolf und Richard Mayr.
Über so einen Apparat hatte man schon im
18. Jahrhundert an vielen Orten
nachgedacht. Babbage war um 1812 einer
Lösung der Spur, was sich zwischen 1820
und 1822 erstmals umsetzen ließ. Sein
Werkel funktionierte zwar noch nicht,
war aber ein wichtiger Meilenstein in
der Entwicklung einer
Universalrechenmaschine.
Für uns
sind derlei Rechenhilfsmittel heute so
selbstverständlich, daß kaum jemand noch
eine Vorstellung davon hat , welcher
enorme Durchbruch es war, diese
mechanischen Probleme zu lösen. Nämlich
eine Maschine zu bauen, die alle vier
Grundrechnungsarten schafft. Damit
änderte sich der Lauf der
Menschheitsgeschichte.
Krusche & Mayr: Abstraktionskonzept
im Erzählen der Natur.
Das wollen wir im Archipel greifbar
machen, und zwar im aktuellen
Arbeitsjahr über das Projekt „Mythos
Puch“. Da gab es nun ein erstens
Arbeitstreffen zum Thema „Bankett
der alten Meister“. Und parallel
arbeite ich mit Fotograf Richard
Mayr weiter an unseren
Naturbetrachtungen, die wir in
künstlerische Abstraktionen
übertragen.
Denn eigentlich
sind wir Teil der Natur, was ja die
Technik einschließt. Peter Weibel
nannte das im Rahmen seiner
Überlegungen zur „Renaissance 2.0“
die „Exo-Evolution“.
Babbage Difference Maschine, Nachbau
(Foto: Jitze Couperus, 2.0 Generic).
Bei dem Thema war ich im Jahr 2015
schon einmal: [
Link].
Im Jahr 2017 debattierten wir
Überlegungen von Informatiker
Hermann Maurer unter „Mensch und
Maschine“. Die Fragen von damals [
Link]
mag ich genau so erneut aufgreifen:
+) Wie entsteht Neues?
+) Wie
reflektiert man Wandel?
+) Wie
sorgt man für die Zukunftsfähigkeit
einer Region?
+) Wie steht es um
unsere Fehlerkultur und eine Kultur
des Nichtwissens?
+)
Mythos Puch (Übersicht)