log #515: konvergenz Ich denke, "Happy Birthday Jasper Johns" aus dem
Jahr 2005 war unsere erste Session im Raum der Gemeinde Albersdorf. Wir haben dieser Feier
in ihrer Vernetzung um die halbe Welt vor des Kulisse des Altstoffsammelzentrums
realisiert. Eine temporäre Kunstausstellung, Kaffee, Torte und Apfelstrudel, Debatten
über die Kunst und das Leben; siehe: [link]
Am 16.4.2010 setzten wir im Rahmen des damaligen April-Festivals
in Albersdorf einen "Tag der trivialen Mythen" um. Die Ausstellung
"Wheels" ergibt im Rückblick einen stillen Vorboten auf das 2015er Jahr.
Heuer haben wir dort in Kooperation mit Gemeinde und
Gewerbepark Albersdorf-Prebuch Mythos Puch II veranstaltet; siehe: [link]
Nun wird es nicht erneut fünf Jahre dauern, um einen
weiteren gemeinsamen Schritt zu setzen. Bürgermeister Robert Schmierdorfer hatte schon im
Herbst gegenüber den Medien erwähnt, ihm läge an der Entwicklung einer kulturellen
Option, die sich als "Forum Albersdorf" entfalten könnte. [Quelle]
Robert Schmierdorfer (Bürgermeister
Albersdorf)
Wir sind uns nun einig, daß wir dieses Vorhaben einer
größeren Themenstellung widmen werden, in der sichtbar und greifbar gemacht werden soll,
was der Begriff Industrie 4.0 meint, die vierte Industrielle Revolution.
Schmierdorfer war von hausaus für das Teilthema Volkskultur
in der technischen Welt offen und betont, daß ein Bezug auf die Energieregion
Weiz-Gleisdorf den Themenschwerpunkt Mobilität nahelegt.
Fritz Glöckner (Puchmuseum
Judenburg)
Hier sieht Fritz Glöckner vom Puchmuseum Judenburg
inhaltliche Anknüpfungspunkte, der Judenburger City-Manager Heinz Mitteregger findet das
ebenfalls interessant. Dieser Arbeitskontakt wurde durch Heinz und Lisl Mesicek
unterstrichen, deren Engagement dem Motto "Wir bewegen Tradition"
gewidmet ist.
Diesem Leitmotiv hat sich die Österreichische
Gesellschaft für historisches Kraftfahrwesen (ÖGHK) verschrieben, deren
Vizepräsidentin Lisl Mesicek ist. Sie hielt heuer in Albersdorf einen Vortrag [link] und
läßt sich mit uns weiterhin auf den Themenkomplex "Die Ehre des Handwerks, das
Gewicht der Kunst, den Geist der Maschine" ein.
Von links: Lisl und Heinz Mesicek,
Sepp Schnalzer bei Mythos Puch III
Unser aktuelles Konzept führt nun Arbeitslinien von
Gleisdorf (Kuratorium für triviale Mythen) nach Ludersdorf (Fokus Freiberg),
wo das Projekt Fiat Lux verankert ist. In diesem wachenden Zusammenspiel von
Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft soll nun über das Forum Albersdorf ein
spezielles Arbeitsfeld konstituiert werden.
Von da führen Arbeitskontate, wie erwähnt, nach
Judenburg. Eine andere Achse verbindet uns im Obersteirischen mit dem Eike Forum
in Bad Mitterndorf. Dort ist Wissenschafter Günther Marchner unser Gegenüber; siehe "Konvergenz:
Kleine Achsenbildung" [link]
Weiter Querverbindungen zu andren Formationen in der
Steiermark haben wir in Arbeit. Davon berichte ich, wenn der jeweilige Konsens-Check
absolviert ist. Da wir nun für 2016 Mythos Puch III konkret vorbereiten, sind
Mobilität und Mobilitätsgeschichte fixe Themen des Arbeitsjahres: [link]
Aber das ist bloß ein Teil des größeren Bildes, in dem
wir Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit Mitteln der Kultur- und Wissensarbeit
bearbeiten möchten. Es ist ein großes Thema vor uns: Industrie 4.0 und das Internet
der Dinge, wie es Jeremy Rifkin beschrieben hat.
Das künstlerische Leitprojekt
"Fiat Lux"
Wo das speziell Kunst und Wissenschaft betrifft, ist
derzeit ein Modus interessant, den Peter Weibel als Renaissance 2.0 in Konsequenz
der Exo-Evolution beschrieben hat.
Womit wir es da zu tun haben, lote ich derzeit in der
Leiste "In der Ebene" aus: [link] Das ist
gewissermaßen die Hintergrundarbeit zu jenen Praxisbereichen, die sich in den oben
beschriebenen Kooperationen entfalten.
-- [Konvergenz 2016] --
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