13. Mai 2009

Lustig ist anders. Ich war bei einem Treffen von Leuten von diversen steirischen LEADER- Managements. Entwicklung im ländlichen Raum. Nachhaltigkeit. Dies und das. Wie wichtig es bleibt, eigenen Sprachregelungen immer wieder zu überprüfen und auch zu entrümpeln ...

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Lustig ist anders. So viele Leute, die offensichtlich unter Druck stehen. (Na, wer denn nicht in diesen Tagen?) Und mehr als deutlich, klar, unübersehbar (Hilfe!): Es gibt hier keine Auffassung von Gegenwartskunst, keinen Kunstbegriff und keine Vorstellung, welche ART von Relevanz Kunstgeschehen haben mag ... als legitimer und genuiner Teil kommunalen Lebens.

Es regt mich nicht auf, überrascht mich auch nicht, ich bin aber etwas erstaunt, wie weit diese "regionale Ratlosigkeit" reicht. (Log #137 von "next code" handelt auch davon.) Es fehlen sogar die Basics. Wobei das "Ich verstehe nichts von Kunst" insofern treffend ist, also ... Moment! Wie drehe ich es, damit der Satz nicht zu lange und zu verschachtelt wird?

Bei französischen Philosophen wie Jacques Rancière finden sich diese zwei Kategorien:
+) Die Gesetze der Sinnlichkeit
+) Die Regeln der Kunst

Es ist also zweierlei, Kunstwerke mit der eigenen sinnlichen Ausstattung zu betrachten, woraus folgen kann: "Gefällt mir", "Gefällt mir nicht", oder sich auch mit den jeweils aktuellen Regeln der Kunst zu befassen und so in Summe zu einer ganz anderen Betrachtung wie Auffassung zu kommen.

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Naja, niemand muß müssen. Entsprechend sehen die Ergebnisse aus. Ich bin freilich zugleich auch weiter den ganz trivialen Dingen verbunden. So bekam ich auf dem Weg zum Schloß St. Martin erstmals diesen Exoten live zu sehen, einen Plymouth Prowler. Damit hat Chrysler ein subkulturelles Phänomen zitiert. Denn so sehen normal Hot Rods aus, wie sie aus kleinen Schmieden kommen, wo Handarbeit dominiert. (Siehe das Ford-Coupé auf der flame-site: [link])

Dieses Coupé wird übrigens kommenden Samstag zu sehen sein, wenn wir vor dem Gleisdorfer Rathaus erstmals einen "Kultursalon" aufmachen, um "gleisdorf: ein L für die kunst" einzuführen: [link]

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Apropos subkulturelles Phänomen! Es gibt nun ein in Graz aufgestelltes Web-Portal [link], bei dem mir die Nutzungsrechte umfassend erhalten bleiben. Ich hab es mir im "Medienkunstlabor" genauer angesehen [link] Anders als etwa bei "youtube", wo ich mit dem Upload eines Videos die Nutzungsrechte verschenkt habe, bleibt mir hier die volle Verfügungsgewalt.

Hier eine Video-Miniatur von "next code: break": [link] Das bedeutet auf technologischer Ebene, ich lade die High Resolution-Version rauf, die über 60 MB hat. Die bleibt auch verfügbar, aber die Software stellt ZUSÄTZLICH ein kleines Flash-Video zur Verfügung, das bloß noch rund 2,5 MB hat und ein problemloses Betrachten ermöglicht.


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