28. Mai 2006

So geht Mai, die Heiraterei nimmt gar kein Ende. Diese flachen Busse scheinen auf dem kleinbürgerlichen Feld der Inbegriff von Luxus zu sein. Paßt schon. Hab ich was zum Meckern und die Kiste kommt in meine Sammlung. Ist der längste Lincoln, den ich bisher erwischen konnte.

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Ich erinnere mich daran, daß in Amerika einem derlei lange Hobel dauernd um die Ohren fahren, sie stehen selbst auf einem College-Campus wie die Taxis herum. Die müssen also für Teenager eine Sensation sein.

Ich hab eigentlich viel banaler Sorgen. Die am Freitag erwähnten Feuerungsversuche mit meiner Lötlampe führten dazu, daß das Gas mir wiederholt die Flamme des Feuerzeugs ausblies, statt sich daran zu entzünden. Das sind erschütternde Fehlfunktionen, wenn man gefaßt ist, eine Stichflamme zu erhalten.

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Der Kauf einer frischen Gas-Kartusche hat dann zum erwünschten Ergebnis geführt. Der Tanz der Moleküle ließ sich so in einem entlegenen Winkel eines Feldes realisieren: NOTE.

Wohin man auch geht, wenn da Menschen gewesen sind, stößt man auf tote Handschuhe. Wovon ich inzwischen schon eine ganz erhebliche Fotoserie habe.

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Cut!

So viel scheint geklärt, Österreichs Innenministerin, höchst zuständig für den inneren Frieden im Lande, hat genau diesen Bereich belastet, indem sie eine Studie nicht mal interpretiert, sondern bloß als Legitimation behauptet hat. Für eine Aussage, die aus der Arbeit nicht ableitbar ist. Die ministerliche Lüge hat so gelautet:

"45 Prozent der in Österreich lebenden Moslems sollen an Integration kein Interesse haben."

Das der Studienautor das selbst in Abrede stellte, statt dessen anmerkte, hier ständen sich etwa gleich große Kreise an Muslimen und Christen mit erheblichen Ressentiments gegenüber, war schon zu lesen. (Siehe Eintrag vom 23. Mai!) Inzwischen wurde erste wissenschaftliche Kritik an der handwerklichen Qualität der Studie aus dem Ministerium mit der Unterstellung von Neid abgetan.

Worauf sich der Sozialwissenschafter Christian Fleck und die "Österreichische Gesellschaft für Soziologie" das verfügbare Material genauer angesehen haben. Fleck:

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(Quelle: "Kleine Zeitung") Der komplette Kommentar von Fleck.

[Wir Kinder des Kalten Krieges]

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21•06