26. Mai 2006 Es
hat mich ziemlich überrascht. Ein Pulk von Radrennfahrern erzeugt im Vorbeifahren einen
Sog, einen Wirbel, daß es einem am Straßenrand die Haare zaust.
Und es ist eine etwas gespenstische Tonlage.
Wenn so eine dichte Ansammlung von leidensfähigen Sportlern mit den Betriebsgeräuschen
der gesamten Anstrengung den Ort erfüllt. Ganz anders klingen die Felder in den Ohren,
wenn man nach diesen langen Regentagen einen eigenen Weg nimmt.
Ich hab eine geeignete Stelle gesucht, an der
sich ein kleines Set realisieren ließe, mit dem das Motiv "Burning Space"
eine Entsprechung finden soll. Solche Metaphorik verlangt nach einer physisch recht
kühlen Umsetzung, damit das Eigentümliche in die Erzählung übergeht.
Dazu habe ich übrigens in meiner Küche eine
kleine Versuchsanordnung eingerichtet. Deren Ergebnis mich fragen läßt, ob dieses
Gasgemisch (Propan und Butan) ein Ablaufdatum hat. Denn die Kartusche, deren Preis noch in
Schilling angegeben ist, hat mir nicht die gewünschte starke Flamme geliefert. Also:
altert und veraltet Gas? Falls ja, was macht es dann die enormen Zeiten in den
Lagerstätten unter der Erde? (Oder sind solche Dosen einfach nicht dicht?)
Altern. Lagern. Eine kleine Plauderei über
das Altern hatte ich vorgestern. Mit Gerald Gigler, welcher in der Landesverwaltung das
Referat
für Innovations- und Kooperationsentwicklung im ländlichen Raum leitet. Was
inhaltlich gewissermaßen mit den Regionen zu tun hat, deren abseitigen Zonen ich so liebe
und durchstreife.
Neben Gigler saß (rechts) Architekt Andreas
Mayer, der vor rund einem Jahr an unserm Symposium im fahrenden Zug teilgenommen hat. Und
da, nach fünststündiger Tour in Wien angekommen, sprachen wir erstmals über die Möglichkeit, in
den ruhigen Gefielden östlich von Graz ein paar ungewohnte kulturelle Akzente zu setzen.
So entfalten sich die Optionen. Während Sergey Yugov wieder In Rußland angekommen ist.
Wir hatten ja HIER in Graz
eben erst die Auftakt-Station von "Burning Space" realisiert:
My travel was crazy little bit, i was in
Berlin for 1 day, then in Petersburg also for 1 day.... i have changed 3 trains and 2
buses :-), met many friends, and of course drank many beer..... so, and now i'm in
Chelabinsk (about 2000 km to the East from Petersburg) and i'm returning to normal mood
... slowly.... :-)....... ............... And the apple trees
have begun to blossom :-) .............. just it's not so easy to use the internet
here.... well i will try to find
the way..... life is continuing :-)))))
Mit dem Bier hat es so seine Bewandtnis. Die
in einer Notiz
aus Sankt Petersburg berührt ist. (Aber Yugov hat längst andere Pläne, die Poesie
scheint hinter ihm zu liegen.)
Das hinter einem Liegende ... Was übrigens
wohl vor allem der Regen bewirkt hat: meine "Barke für Stefan
Zweig" ist satt und hoch und unberührt überwachsen:
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