2. März 2006 "Vor dem
Gesetzt steht ein Türhüter." ... So beginnt eine Erzählung von Franz Kafka.
Cut!
Ich hab nun in meinem Archiv nachgesehen. Im September 2005
hatte ich Tele2UTA schriftlich informiert, daß ich der Überzeugung sei, mein Modem
würde nicht mehr korrekt funktionieren. Mein Provider hat mir eine Fragenliste vorgelegt,
die ich am 2. Oktober beantwortet habe. Zu Positionen wie:
>>-war ein besonderes Ereignis (Blitzschlag,
usw.)<<
>>-welche LED´s leuchten am Modem.<<
Im November 2005 hatte man mir die Zusendung eines neuen
Modems zugesagt. Das wurde mir noch öfter zugesagt, aber nie eingelöst.
Es wird noch darzustellen sein, welche Schritte mir der
technische Support meines Providers nahegelegt hat, bevor die einzig richtige Lösung des
Problems am 28. Februar 2006 endlich zur Anwendung kam.
Jedenfalls hat mich die lustige Truppe fünf (!) Monate auf
der falschen Spur gehalten, während ich offenbar von Anfang an den richtigen Befund
hatte: das Modem funktioniert nicht richtig. Ich nehme an, daß ich damit nicht alleine
dastehe. (Feedback ist willkommen.)
[Kafka-Maschine]
Cut!
Man wird sich erinnern, daß Österreich bei der
Winterolympiade eine Peinlichkeit zum Thema Doping erfahren hat. Peter Schröcksnadel, der
Präsident des österreichischen Skiverbandes, bot dabei so manchen Anlaß zur
Verwunderung. Von besonderer Österreicherei war seine weinerliche Mutmaßung, da sei wohl
eine Kampagne gegen Österreich im Gange. Falls man nun lieber annehmen möchte, diese
knieweiche Haltung sei keineswegs signifikant, bekommt man in einem vergleichsweise
wirklich traurigen Fall neuerlich Anschauung ... in Österreicherei.
Ein Oberst, Kommandant der Garde, hat sich das Leben
genommen. Was nennt seine Firma als ersten der möglichen Gründe? (Quelle: "Der Standard")
Ausgerechnet Rekruten, noch dazu beeinflußte Rekruten,
also von einer nicht näher genannten Macht, das wird angedeutet,
"fehlgeleitete" Rekruten, ausgerechnet die niedrigst gereihten Kräfte in der
militärischen Hierarchie werden uns da als Hauptgrund für die Verzweiflung des
Kommandanten genant.
Das schlägt alles, was ich in letzter Zeit an
Kuriositäten meines Landes wahrgenommen habe. Dagegen macht sogar unsere
Bildungsministerin Elisabeth "Und damit hat sich die Sache" Gehrer den Eindruck,
eine Festung der Zivilcourage zu sein.
Cut!
»Heute erlaube ich mir, Sie zu kontaktieren und Sie auf
einen Fehler aufmerksam zu machen: \"... innerhalb diesen Monats ...\". Bitte
ersetzen Sie das n bei diesen durch ein s. Hoffentlich bin ich Ihnen mit dieser Bemerkung
nicht zu nahe getreten.«
So kann es kommen. Wenn das Denken und das
Tippen mir asynchron verlaufen. Nein, das paßt mir schon. Solche Scharten rauszukriegen.
Derweil denke ich noch etwas über Herrschaftswissen nach. Oder aber über den feinen
Klang, der aus sauberer Bogenführung kommt. Metaphernkram! Ich bin mir nicht schlüssig, wie ich zu den Regelsystemen stehe. Aber einen Ton
präzise zu treffen, das hat eben auch in Texten seinen Rang.
Derweil hab ich von einer kuriosen Sammlung erfahren. Hans
Peter von Transsylvanien hat rund hundert Wählscheibentelefone in Orange
zusammengetragen.
Die Neigung zum Multiplen kann ich ja sehr gut
nachvollziehen ... siehe das Katalogthema im Eintrag
vom 28. Februar. |
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