16. Dezember 2005

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In diesem Text (Quelle: "Süd-Ost Journals") holpert es ebenso gewaltig wie beunruhigend. Wäre noch zu erwähnen, daß das "Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes" eine Puntigam-Mappe führt. Denn der Herr Brigadier kann auch anders.

"Erstmals erschien die Existenz eines Kleinstaats sinnvoll und notwendig."
... ist ja recht lustig geschwurbelt. Da erst mal k.u.k. Österreich sehr groß werden wollte, aber im Ersten Weltkrieg eben auf der Verliererseite endete. Doch auch eine "großdeutsche" Version führte gerade mal nach Auschwitz und danach zurück zu den Grenzen von 1919. Nicht weil Österreich so wollte, sondern weil man es sich mit der Welt gründlich verscherzt hatte.

"Niemand gehört aufgrund sprachlicher, kultureller oder rassistischer Kriterien dazu."
Rassistische Kriterien? Das verrät auch einen noch etwas ungelenken Umgang mit solchen Gedanken. Viel flüssiger schreibt der Offizier, wenn er etwa darlegt, warum eigentlich die Gerichte bei der Verfolgung von Kriegsverbrechen ihrerseits Justitia mißbrauchen würden ... Siehe den Eintrag vom 4. Mai!

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