the long distance howl / konsortium 18 / tesserakt II

INDOOR-ARCHÄOLOGIE

+) Lockdown-Indoor-Grabungen: Albumblatt #1
Der Lockdown infolge einer Pandemie (Covid-19) schuf eine eigenartige Stille für jemanden, der alleine wohnt. Ich hatte kurz den Impuls, meine Wohnung umfassender aufzuräumen. Daraus wurde dieses quasi archäologische Unternehmen, bei dem ich staunte, was an kuriosen Dingen in meinem Besitz ist.

+) Lockdown-Indoor-Grabungen: Albumblatt #2<
Der Lockdown dauert an. Ich genieße den Vorzug, daß ich einen wesentlichen Teil meiner Arbeit in meinem Büro machen kann, welches über meiner Küche liegt. In meinem Trakt des Hauses führt die Treppe zu bloß zwei Wohnungen. Diese Art Abgeschiedenheit mitten in der Stadt ist augenblicklich ein Vorteil.

+) Lockdown-Indoor-Grabungen: Albumblatt #3
Wir besitzen heute gewöhnlich ein Vielfaches der Dinge, die unsere Vorfahren hatten. Massenproduktion, Wohlstand, Wohnraum… Ich hab dazu ein paar Ausreden, denn meine Wohnung beinhaltet auch Büro, Archiv, Bibliothek, Depot. Mir gehört vieles, von dem ich seit Jahren nichts mehr wußte. Eine Erkundung…

+) Lockdown-Indoor-Grabungen: Albumblatt #4
Diese Leiste hab ich im Lockdown auf Facebook aufgemacht und bin inzwischen überrascht, was das an Reaktionen und Plaudereien auslöst. Das betrachten kleiner Dinge als aufschäumendes Assoziationsgewitter…

+) Lockdown-Indoor-Grabungen: Albumblatt #5
Der Lockdown hat inzwischen geendet, wir haben insgesamt mehr Spielraum. Aber meine Grabungsarbeiten in den Sedimenten der letzten Jahrzehnte setze ich fort. Es ist auch nach wie vor ein interessante Spiel mit Assoziationen via Facebook.

+) Lockdown-Indoor-Grabungen: Albumblatt #6
Die verborgenen Winkel meines Wohnraumes als verstaubte Kontext-Halden. Durch Geschichten hat sich das Zeug angehäuft. Das Zeug regt zu nächste Geschichten an. Man möchten meinen: so geht Kultur; unter anderem.

Kontext
Ende der Veranstaltung
Die Novelle
(Markierung nach dem Lockdown)


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