Seite #309: Puch X 30

Das hat gedauert! Wie lange habe ich mich nach diesem Maxi-Vorläufer umgesehen? Das Folgemodell mit dem vorne aufgesetzten Tank war mir ja schon untergekommen: [link] Aber das erste Baumuster von 1962 blieb mir lange verborgen.

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Dieses Fahrzeug wurde ursprünglich für den Schweizer Markt gebaut. Es durfte nur 30 km/h schnell sein und sollte möglichst preisgünstg rausgehen. Schönheit ging sich da nicht mehr aus. Die gabel war schon im angestammten teile-Regal zu finden; in der Abteilung "Stangl-Puch". Der fehlende Tacho verlangt nach einem Deckel im Lampentopf.

Das kostengünstige Starrheck ist wohl kaum noch sparsamer realisierbar. Ein ziemlich dünner Knochen, wenn man diesen Bereich mit dem frühen Starrheck-Maxi vergleicht: [link] Ich denke, eben diese energische Unansehnlichkeit macht es heute zur Rarität.

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Ich hab diese graue Entlein im Siegfried Marcus-Museum in Stockerau entdeckt. Ein Glücksfall, mit dem man mir mehr frede machen kann als mit irgendwelchen einspurigen Überfliegern.

Damit habe ich das Bindeglied zwischen dem Feld der Puch MS 50 [link] und Puch Maxi in der Fotosammlung. Ein zarter Vorbote jener zweiten Welle der Massenmobilisierung, die dann auch meine Generation durch die Straßen schwemmte.

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Friedrich Ehn zeigt in seinem Buch ein X 30 mit Schubschwinge anstelle der Teleskopgabel, eine Version, die ich allerdings noch nicht gefunden hab. Ebenso fehlt mir noch die Variante mit einer starren Fahrradgabel, wie beim Exportmodell "Condor". Die Suche geht also weiter...

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