Seite #267: Puch Maxi N

Gleich vorweg: Es ist das erste Baumuster des Langläufers. So kam  es 1969 auf den Markt und bis heute sind die Folgemodelle auf unseren Straßen zu sehen; nicht als rare Klassiker, sondern als Alltagsgeräte. Na gut, das N werden Sie nicht so leicht wo finden.

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Achten Sie auf das Heck! Die starre Ausführung war eine preiswerte Lösung, weil man sich teure Komponenten ersparen konnte, auf die später natürlich niemand verzichten wollte. Auch die runden Lampentöpfe kamen aus der Mode.

In einem Prospekt aus dem 69er-Jahr hieß es etwas großspurig: "Eines Tages überlegten die Puch-Techniker, wie sie jenen das Radfahren schmackhaft machen können, die nicht mehr treten wollen."

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Das hatten Techniker europaweit schon die letzten 20 Jahre davor beschäftigt, was etwa zu knatternden Hilfsmotoren auf Fahrrädern und allerhand kuriosen Lösungen führte. Doch einen anderen Satz aus dem Prospekt kann man für die meisten Modelle unterschreiben: "Ein Puch-Maxi hat keine Probleme: Man kann vergessen, dass es einen Motor hat. Einfach draufsetzen, schon schnurrt es los."

Dafür war das Maxi mit einem standfesten 48,8 ccm-Motor ausgerüstet. Liegend, luftgekühlt, zarte 0,8 PS stark.

Daß ich gleich zwei Modelle an einem Tag erwischen konnte, verdanke ich dem Zweiradclub Bist du Moped Wünschendorf: [link] Bei alljährlichen Rennen auf einem Acker nahe Gleisdorf kommen Fans mit den vielfältigsten Fahrzeugen zusammen.

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Voila! Eines weitgehend im Originalzustand (ganz oben) und eines sanft gepimpt. Das ist als Modell der erste neue Meilenstein der Puch'schen Mopedgeschichte, nachdem die "Stangl-Puch" Furore gemacht hatte. Damit meine ich das Segment äußerst preiswerter und wirtschaftlicher Langläufer, denn Puch hatte dazwischen auch ein paar andere Moped-Sensationen auf Lager.

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