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faq (frequent asked questions)

punkt6.gif (106 Byte) 1) Zu Gleisdorf – Innovationen
punkt6.gif (106 Byte) 2) Wessen "Zentrum"?
punkt6.gif (106 Byte) 3) Was ist die virtuelle akademie nitscha?
punkt6.gif (106 Byte) 4) Was meint: Neue Agenda?
punkt6.gif (106 Byte) 5) Was ist der Dritte Sektor?
punkt6.gif (106 Byte) 6) Was ist die Sektor3-Kulturszene?
punkt6.gif (106 Byte) 7) Einige Details (Links / Buchtips)
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punkt4.gif (59 Byte) de nada~KooperationspartnerInnen


punkt0.gif (55 Byte)punkt6.gif (106 Byte) 1: Zu Gleisdorf – Innovationen

Zu Gleisdorf – Innovationen
Gleisdorf hat auf konventioneller Ebene Profil gewonnen ... wenn man etwa bedenkt, daß eine Fa. Binder mit ihren Produkten auf dem Weltmarkt ganz vorne mitmischt. Gleisdorf hat mit der Arge erneuerbare Energie und mit der Chance B in zwei völlig anderen Bereichen das Zeug zu besonderen Akzenten bewiesen.
Das Energie-Thema ist in diesem Zusammenhang längst als nicht bloß technische Frage ausgewiesen, sondern auch als eine der conditio humana und der Ideen. Einiges davon wird inhaltlich auf dem Weg zur Landesausstellung 2001 sichtbar. Etwa Im kulturellen Geschehen. Und während Weiz künstlerisch / kulturell vor allem auf Mainstream setzt, auf "sichere Events" (was völlig legitim ist), hat Gleisdorf da ansatzweise schon ganz andere Schritte getan.
In knappen Motiven: Da finden wir heute nicht nur die technische Innovation (Binder, Arge erneuerbare Energie mit ihren Konsequenzen auch für die Feistritzwerke), soziale Innovation (Chance B), sondern nun auch die Aussicht auf kulturelle Innovation ... im Zusammenhang mit dem Thema "Neue Medien" / Informationsgesellschaft. Und das hängt augenblicklich nicht primär daran, ob es technische Strukturen wie ein "Area 1" hier schon morgen gibt oder nicht.
Das hängt sehr wesentlich daran, wie eine wachsend kompetente Community das Vorhandene neu nutzt, Erfahrungen macht, adäquate Schlüsse zieht, kulturelle Kompetenz und Medienkompetenz zeigt ... längst bevor "Die Informationsgesellschaft" ausformuliert und technisch auf Massenbasis duchgesetzt ist.
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punkt0.gif (55 Byte)punkt6.gif (106 Byte) 2: Wessen "Zentrum"?

Wessen "Zentrum"?
[In der Verbindung virtueller und aktueller Strukturen:] Hier wird keine neue "Zentraleinrichtung" gebaut. Kooperationswillige Menschen aus den genannten Bereichen generieren einen Kommunikations- und Möglichkeitsraum (Virtualität), der seine Fundamente teilweise in schon bestehenden Einrichtungen hat (Aktualität). [Siehe auch Was meint: Neue Agenda?]
Erst aus der nun kommenden Praxis wird sichtbar werden, ob und in welcher Form allenfalls diesem Möglichkeitsraum eine eigene Stätte im Gemeinwesen eingerichtet und ausgestattet werden muß. Daß es dafür eine Rechtsperson als Trägerin wird geben müssen, ist klar (aber im Moment marginal). Allerdings hat die augenblickliche Vision einen expliziten "Standort Gleisdorf". Zugleich ibt es natürlich keine regionale Begrenzung, Einschränkung.
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punkt0.gif (55 Byte)punkt6.gif (106 Byte) 3: Was ist die virtuelle akademie nitscha?

Was ist die virtuelle akademie nitscha (v@n)?
Die virtuelle akademie nitscha ist ein Kulturprojekt. Dieses Projekt entfaltet sich überwiegend im traditionellen Raum (Polis), wird aber auch unter Nutzung Neuer Medien betrieben. In ihren telematischen Aspekten hat die v@n Nischen im "WebSpace" ... also: in den neuen Netzen und online-Welten.
Es geht nicht darum, herkömmliche Gebiete der Öffentlichkeit zu räumen, um uns in maschinengenerierte Räume zu verziehen. Es geht vorrangig um ein kulturelles Engagement auf der Höhe der Zeit. In der traditionellen Öffentlichkeit. Unter kompetenter Nutzung EDV-gestützter Medien.
Die v@n ist ein Projekt des (oststeirischen) Vereins für kulturelle Impulse, in Kooperation mit der (überregionalen) arge region kultur. Wir pflegen – projektbezogen – Theorie & Praxis in kulturellen und künstlerischen Bereichen.
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punkt0.gif (55 Byte)punkt6.gif (106 Byte) 4: Was meint: Neue Agenda?

Was meint: Neue Agenda?
Neue Agenda meint vor allem inhaltliche und strukturelle Beiträge zu einer wachsenden, kulturbezogenen Community, die österreichweit und mit internationalen Kontakten ihr kulturelles Engagement realisiert. Gestützt auf Praxismodelle in der Umsetzung der neuen Medienkonvergenz. Beeinflußt von den radikalen Möglichkeiten, die heute Telekommunikation und Teleworking bieten.
Allerdings in aktiver Verknüpfung mit den Alten Agenda kultureller Initiative ... im Sinne der Behauptung des traditionellen Raumes außerhalb der neuen Netze und der Förderung realer sozialer Begegnungen – hier: anläßlich kultureller Vorhaben. Unter Beachtung der Frage, was unter diesen enormen Umbrüchen mit Reliktkulturen geschehen soll. (Stichwort: "user / loser")
Das bevorzugte v@n-Prinzip geht von der Annahme aus, man müsse keine neuen Verbände schaffen, weil zukonftsorientierte Organisationsformen sich primär auf Evidenz und Transparenz stützen mögen, auf Informationsfluß und Kommunikationsverhalten.
Deshalb sind traditionelle Organisationsformen noch längst nicht obsolet. Aber Transformation verlangt nach Übergängen, nach Verläufen. Da bietet sich der Kulturbereich an, Erfahrungen mit neuen Wegen zu machen.
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punkt0.gif (55 Byte)punkt6.gif (106 Byte) 5: Was ist der Dritte Sektor?

Was ist der Dritte Sektor?
Der Staat (Erster Sektor), der Markt (Zweiter Sektor) und nun dieser Bereich; nichtstaatlich, nicht einfach marktorientiert. Eher dem Gemeinwesen verpflichtet. Damit sind vor allem Initiativen und Einrichtungen gemeint, die im Non-Profit-Bereich wirken. Als Teile einer zeitgemäßen, zivilen Gesellschaft. Vielfach um Aufgaben im Gemeinwesen zu bewältigen, die von der öffentlichen Hand immer weniger bis gar nicht mehr betreut werden.
Markante, auch konstituierende Qualitäten des Dritten Sektors sind (idealtypisch): Autonomie (sich selbst die Regeln geben), Selbstorganisaton, kooperationsorientiert, selbsthilfeorientiert, spezifisches Kommunikationsverhalten etc. Der Dritte Sektor intendiert weder die kostengünstige Übernahme von Staatsaufgaben, noch, daß sich da ein kleiner geschützter Markt im Markt entwickeln sollte. Wir neigen dazu, eine sich landesweit konsolidierende Szene autonomer Kultur- und Medieninitiativen als wesentlichen Kernbereich des Dritten Sektors zu bezeichnen.
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punkt0.gif (55 Byte)punkt6.gif (106 Byte) 6: Was ist die Sektor3- Kulturszene?

Was ist die Sektor3-Kulturszene?
Hierzu läuft eben ein österreichweiter Diskurs engagierter ProponentInnen, was ich erwähne, weil die folgende Erklärung deshalb als vorläufig betrachtet werden muß ... wenn auch essenziell stichhaltig.
Diese Wortschöpfung – Sektor3-Kulturszene – meint ein kulturelles wie künstlerisches Engagement (und Handlungsfeld) von Menschen, die sich
punkt7.gif (59 Byte) a) jenem zivilgesellschaftlichen Bereich des Dritten Sektors (gegenüber Staat und Markt) verpflichtet fühlen, in dem
punkt7.gif (59 Byte) b) fixe Strukturen sich vor allem als Non-Profit-Organisationen in der Tradition der autonomen Kulturinitiativen zeigen und in dem
punkt7.gif (59 Byte) c) schon seit Jahren eine Kontinuität besteht, sich zeitgemäße kulturelle Kompetenz, speziell auch Medienkompetenz, anzueignen; besonders mit
punkt7.gif (59 Byte) d) Konzentration auf die völlig neue Medienkonvergenz, das zunehmende Verschmelzen von verschiedenen Medientypen, Kommunikationsverfahren und Informationstechnologien.
punkt7.gif (59 Byte) e) Diese Sektor3-Kulturszene verknüpft zunehmend die Anwendung von Printmedien, Tonträgern, Radio und webgestützten Projekten (Internet) in Theorie und Praxis um
punkt7.gif (59 Byte) f) in einer profitorientierten Mainstream-Medienlandschaft Räume kultureller Differenz zu generieren; im Sinne von
punkt7.gif (59 Byte) g) public access, also der Forderung nach allgemein freiem, niedrigschwelligem Medienzugang
punkt7.gif (59 Byte) h) mit inhaltlichen Wertungen, die in unseren Grundsatzpapieren offengelegt sind.
Die hier nur verkürzt skizzierten Intentionen dieser Sektor3-Kulturszene haben nicht nur den Zweck, einen austrian cultural backbone herbeizuführen und darauf gestützt, international vernetzt, für entsprechenden content zu sorgen, für relevante Inhalte. In dieser Szene soll auch erprobt und realisiert werden, was Menschen allgemein hilft, sich zeitgemäße Medienkompetenz anzueignen ... nicht zuletzt, um die Anliegen heimischer Kulturinitiativen generell voranzubringen.
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punkt0.gif (55 Byte)punkt6.gif (106 Byte) 7: Einige Details

Einige Details:
punkt4.gif (59 Byte) ak3-MedienLinks [Die heimische Sektor3-Medienszene]
punkt4.gif (59 Byte) ak3-Glossarium [Begriffsklärungen zur Medienkonvergenz]
punkt4.gif (59 Byte) ak3-EinserPapier [Thesen und Themen zu Medienkompetenz und kultureller Kompetenz]
punkt4.gif (59 Byte) ak3-Diskurs [Thesen und Themen + Beiträge]


Aktuelle Literatur:
punkt4.gif (59 Byte) Sabine Bauer "Medium Internet und Die Freie Szene"
(Informationsgesellschaft und Demokratiepolitik in Österreich), Studie im Auftrag der OÖ. Gesellschaft für Kulturpolitik, Linz 1998
punkt4.gif (59 Byte) Gerald Raunig, Martin Wassermair (Hrsg.) "sektor3medien99", (Kurskorrekturen zur Kultur- und Medienpolitik) Eine Dokumentation der Medienkonferenz Linz 1999, erschienen in der Publikationenreihe der IG Kultur Österreich, in Zusammenarbeit mit der OÖ. Gesellschaft für Kulturpolitik
punkt4.gif (59 Byte) Gerald Raunig "Charon. Eine Ästhetik der Grenzüberschreitungen" (Reihe Klagenfurter Beiträge zur Philosophie und Kulturwissenschaft, hg. von Helmut Stockhammer und Christoph Subik), Passagen Kunst: Wien 1999 [Top]


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