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Andrea Heinisch-Gl�ck |
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Wien |
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... geboren 1959, lebt und
arbeitet in Wien. Germanistik- und Geschichtestudium in Salzburg. Seit 1997
Ver�ffentlichungen in Literaturzeitschriften. Andrea Heinisch-Gl�ck im v@n-Lesezimmer Ob Sama ein Mann oder ein Frau ist. Wenn Sama das nur w�sste, wenn Sama den Fragern auf ihre andauernd wiederkehrende Frage einmal antworten k�nnte, dann w�re Sama leichter. Dann w�re auch den Fragern leichter, vermutet Sama. Sie k�nnten Sama dann abk�rzen in ein "er" oder "sie", Sama k�nnte bei den Fragern bleiben, auch wenn Sama gerade nicht bei den Fragern w�re: Die Frager k�nnten Sama sagen und Sama w�re gar nicht da. Sama denkt sich, dass Sama dann nicht immer wieder von Neuem ansetzen m�sste. Dass aus Sama ein Dauer-Mensch werden w�rde, w�ssten die Frager, ob Sama ein Mann oder eine Frau ist. Sie geben zwar zu, dass Sama ohnehin ein sehr kurzer Name sei und seine Verk�rzung keinen allzu gro�en Zeitgewinn br�chte, aber dann kommt immer sofort das Prinzip - Es geht um das Prinzip! - aufs Tapet und dort bleibt es dann, bis es verblasst ist. Wenn das Prinzip schon fast nicht mehr zu sehen ist, macht Sama meist einen kleinen Mucks, woraufhin die Frager Sama wieder fragen, ob Sama nun ein Mann oder eine Frau sei. Sie z�nden Zigaretten, Zigarren und Pfeifen an, wackeln mit dem Kopf oder schaben am Kinn, bohren mit ihrem Zeigefinger in die Tischplatte oder heben ihr Glas zum Mund. M�nnlich oder weiblich, sagen sie oft und gern und es dauert nie lang, bis es dann wieder ums Prinzip geht. Aber Sama ist nur Sama. SAMA IST NUR SAMA ... ist Prosa, die an Namen h�ngt. Im Hintergrund (unausgesprochen) das (Inter)Netz. Es geht um Ver- und Entkn�pfungen, um Bilder, Sprachbilder, Bildbilder, Lautbilder, um verh�ltnism��ige Verh�ltnisse, um Rhythmus. Um K�rperteile, Sprachteile, Zerschneidungen. Streng realistisch in der Verschiebung. Es geht um die Frage des Benennens, des Genannt-Seins, des Erz�hlens, bzw. um das Verweigern des Erz�hlens: kein H�ndchen-Halten von einem Teil zum anderen. Sama ist nur Sama und hat kein poetisches (politisches) Konzept, wenn ein poetisches (politisches) Konzept der gl�serne Schuh ist, in den der Fu� hinein muss. Wo dann da und dort eine Ferse abzuhacken ist, damit der Fu� auch tats�chlich in den Schuh hineingeht. Einzig interessant ist daran der Hack-Vorgang oder sind es die Quetschungen. Aber v.a. ist es die Sprache, die sich da noch finden l�sst. Publikationen: Im Netz: Kontakt: andrea.heinisch@chello.at
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