Bei manchen großen Fahrzeugen macht Thaler das ja gelegentlich; 
				dem Getriebe einen zusätzlichen Gang verpassen. Mir schwirrt das 
				Hirn, wenn ich in die Gehäuse schaue. So eine dichte Packung von 
				Wellen, Klauen und Zahnrädern, mit denen der Kraftschluß 
				verwaltet wird.
				
				Meister Thaler mit der Poster-Version eines Etiketts
				
				 
				Huh! Selbst Werkzeichnungen und 
				Simulationsvideos helfen mir nicht, die Getriebe-Abstimmungen zu 
				begreifen. Man braucht dafür ein gutes Abstraktionsvermögen, um 
				die Schemata durchzudenken.
Egal! Diesmal ging es eh um 
				den Wein. Sonderedition von
				Malat. 
				Genauer: ein Grüner Veltliner von 2019. Stammt aus der Gemeinde 
				Furth bei Göttweig (Appellation: Kremstal DAC), die Böden: 
				Urgestein, Konglomerat, Schiefer, Donauschotter. Klingt passend 
				für die Motive auf den zwei Etiketten.
				
				Gegen den 650 TR war damals mit Abarths nicht zu holen.
				
				Einmal der 
				Haflinger, das andere Blatt mit einem Pucherl in der 650er 
				TR-Version: „Für Fans only“. Meister Thaler hielt für 
				mich Flaschen bereit, zu denen wir heuer allerhand alte Grafiken 
				herausgekramt hatten.
„Verflixt, die kann ich jetzt 
				nicht austrinken“, meinte ich. „Aber sicher“, 
				erwiderte Thaler, „füllst halt ein Wasser ein“. Er ist 
				ein Pragmatiker. Ohne tüfteln geht zwar nix, aber dann muß 
				gehandelt werden.
				
				Form follows function (Horatio Greenough)
				
				Ich bin noch unentschlossen, wo ich 
				da als Sammler nun den Fokus setzen soll. Wofür werde ich mich 
				entscheiden? Blöd! Ein Sammler muß sich immer entscheiden und 
				das geht eigentlich nie rational. Zählt jetzt vorrangig der Wein 
				oder die etikettierte Flasche? Naja, beides!
Es könnte so 
				gehen: ist meine Sammlung prominent? Nein! Also könnte ich den 
				Wein ruhig trinken. Soll sich doch wer anderer um komplette 
				Original-Ensembles annehmen. Na, ich weiß nicht, wie ich es 
				machen soll. Die Entscheidung wird vertagt.