log #505: diaspora Die Zusammenarbeit mit Skart hat mich
interessiert, weil deren Kunst an unkonventionellen Stellen ansetzt und stattfindet und
mitunter nicht als solche wahrgenommen wird. Skart arbeitet mit der Struktur der
humanen Gesellschaft und besonders an deren Rändern.
Das erfordert viel Fingerspitzengefühl und
Einfühlung um das Vertrauen der Menschen zu gewinnen, die ansonsten selten am Wort sind
und eingeladen werden ins Scheinwerferlicht zu kommen. Was in diesem Prozess passiert ist
schwer zu schildern.
Astrid Kury schreibt: „Das wichtigste
Element ist die Zeit, die es braucht, damit von gegenseitigem Interesse getragene
Beziehungen einen hierarchiefreien und wertschätzenden Austausch ermöglichen."
Das trifft es ziemlich gut. Der Output bringt erstaunliche Talente zum Vorschein.
Unsicherheit darüber aushalten, was mich
erwartet; Auf Menschen zugehen wollen; Wertschätzung zeigen können; Ehrliches Interesse
und Neugier auf neue Kontexte mitbringen; Entdeckergeist – das sind nützliche
Qualitäten für den Schritt aus der Komfortzone.
Ursula Kiesling
+) 20.11.2015: Dragan Protic,
ŠKART und Ursula Kiesling
Workshop zur Ausstellung „bitte besser bitter"
[link]
+) Der Workshop ist Teil des Projektes "From Diaspora to Diversities" [link]
-- [Generaldokumentation] --
core
| reset | home
47•15 |