log #505: diaspora

Die Zusammenarbeit mit Skart hat mich interessiert, weil deren Kunst an unkonventionellen Stellen ansetzt und stattfindet und mitunter nicht als solche wahrgenommen wird. Skart arbeitet mit der Struktur der humanen Gesellschaft und besonders an deren Rändern.

log505a.jpg (36584 Byte)

Das erfordert viel Fingerspitzengefühl und Einfühlung um das Vertrauen der Menschen zu gewinnen, die ansonsten selten am Wort sind und eingeladen werden ins Scheinwerferlicht zu kommen. Was in diesem Prozess passiert ist schwer zu schildern.

Astrid Kury schreibt: „Das wichtigste Element ist die Zeit, die es braucht, damit von gegenseitigem Interesse getragene Beziehungen einen hierarchiefreien und wertschätzenden Austausch ermöglichen." Das trifft es ziemlich gut. Der Output bringt erstaunliche Talente zum Vorschein.

Unsicherheit darüber aushalten, was mich erwartet; Auf Menschen zugehen wollen; Wertschätzung zeigen können; Ehrliches Interesse und Neugier auf neue Kontexte mitbringen; Entdeckergeist – das sind nützliche Qualitäten für den Schritt aus der Komfortzone.

Ursula Kiesling

+) 20.11.2015: Dragan Protic, ŠKART und Ursula Kiesling
    Workshop zur Ausstellung „bitte besser bitter" [link]
+) Der Workshop ist Teil des Projektes "From Diaspora to Diversities" [link]

-- [Generaldokumentation] --


coreresethome
47•15