log #479: kulturspange Die Verknüpfung von "Mythos Puch" mit der Kulturspange
über das Thema "Elektriker"
(Vom sanften Glühen zu dezentem Heizen) ergibt sich aktuell aus dem Gleisdorfer
Kunstsymposion 2015.
Das entfaltete sich heuer ursprünglich im Thema "Jaray
mit Fernsteuerung": [link]
Ich hab begonnen, mit Unternehmer Ewald Ulrich, der im High Tech-Bereich erfolgreich ist,
ein Projekt zu entwickeln, das Feinmechanik und EDV verknüpft.
Das hat sich abgezeichnet, da wir uns schon einige Jahre
mit historischen und kulturgeschichtlichen Aspekten dieser Technologien befassen und das
mit Mobilitätsgeschichte verbunden haben.
Dabei gibt es eine bemerkenswerte
Schlüsselfigur: Nikola Tesla. Er hatte an der TU in Graz studiert und schließlich eine
Reihe grundlegender Erfindungen gemacht, die zur Elektrisierung der Welt beitrugen. Siehe
dazu den Logbuch-Eintrag #308: [link] Tesla wurde ein frühes Thema des Teilprojektes "The
Track": [link]
Das hat einerseits die genannten technischen Implikationen. Andrerseits war er für
uns aber auch im Kontext 1914-2014 interessant. Weshalb?
Tesla war ursprünglich Österreicher, ethnischer Serbe,
aufgewachsen im Bereich der einstigen österreichischen Militärgrenze, im heutigen
Kroatien. (Die Militärgrenze trennte das Reich der Habsburger vom Osmanischen Reich.) |
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Aber diese Frage nach
dem Zusammenhang von Ethnos und Nation steht heuer nicht im Fokus. Im Jahr 2011 haben wir
in Ludersdorf einen "Nikola Tesla-Tag" realisiert: [link] Ein Weilchen
später, im Jahr 2013, hatte unser GISAlab mit Branimir Jovanovic, dem Direktor
des "Tesla Center" Belgrad, das Thema "Diverting Human
Energy" in Arbeit: [link]
KÜNSTLER NIKI PASSATH
MACHT KINDER MIT DEN NEUEN TECHNOLOGIEN VERTRAUT
Was in all dem thematisch anklingt,
führen wir heuer im Gleisdorfer Kunstsymposion auf einen gegenwärtigen Stand
dieser Dinge. Zum genannten Projekt mit Ewald Ulrich (Fokus Freiberg) steuert das
GISAlab zwei Sessions mit Robotik-Künstler Niki Passath bei. Dabei geht das GISAlab
zuerst einmal durch eine Kooperation mit der AVL Cultural Foundation. Auf diesem
Weg präzisieren wir den Part für unsere Region; siehe: [link]
Das sind aktuelle Beiträge zum
Thema "Eine Epoche begreifen". Es geht dabei um einen klärenden Blick
auf das 20. Jahrhundert. Ein Aspekt dessen ist in "Raum überwinden, eine Epoche
fassen" [link]
dargelegt. Was mit "Die Epoche" gemeint und mit vier prägnanten
Motiven belegt ist, finden Sie hier kurz beschrieben: [link]
VIER MARKANTE POSITIONEN:
MALEWITSCH, JARAY,
BUCKMINSTER-FULLER UND WARHOL
Dazu kommt nun aktuell eine regionale Verknüpfung.
Christian Hütter ist Projektleiter von "Social e-Drive". Ein Testlauf,
in dem zwei hiesige Sozialbetriebe, die mit mobilen Hilfsdiensten jedes Jahr eine
erhebliche Kilometerzahl abspulen, sich mit diesem Technologiesprung vertraut machen.
Bei diesem Projekt geht es um die praktischer Erfahrung mit
der neuen Technologie, denn Elektrofahrzeuge verlangen einen völlig anderen Umgang als
Verbrenner, fordern auch eine andere Denkweise in der Alltagsorganisation von
individueller Mobilität.
CHRISTAN HÜTTER
Hütter hat sich schon in seinem Studium mit Fragen nach
der Zukunft von Mobilität befaßt. Nun bekommen wir mit ihm Gelegenheit, unsere Fragen
und Vorhaben an die soziale Realität der Region näher heraufzuführen. Das werden wir
heuer erstmals bei "Mythos Puch" verknüpfen.
-- [Mythos Puch:
Elektriker] [Generaldokumentation] --
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