log #448: the track: axiom |
2014 Kuratorium für triviale Mythen
the track: axiom | südost
Meine Arbeit ist ein kontinuierliches Erzählen mit
unterschiedlichen Mitteln. Wo das in Objekten und Situationen greifbar wird, nehme ich
meist einzelne Elemente aus vorherigen Stationen mit, um sie neu zu arrangieren, um sie zu
Silben, Worten oder Sätzen einer Folgegeschichte zu machen.
2014: Martin Krusche | the track: axiom
kuratorium für triviale mythen | band #2
isbn: 978-3-902423-04-7
online: [link] |
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So ist im zweiten Booklet
dieser Serie die Linie vom vorjährigen Kunstsymposion weitergezogen, führt in
jenes vom kommenden Herbst. Die laufende Erzählung ist dabei auch Teil des heurigen April-Festival.
+) Das Gleisdorfer Kunstsymposion 2013 [link]
+) Das April-Festival 2014 [link]
+) Das Gleisdorfer Kunstsymposion 2014 [link]
In diesem Abschnitt (2014) werde ich zwei
wesentliche Themenbereiche herausstreichen, die vor dem Hintergrund des 20. Jahrhunderts
aktuell zu klären sind:
a) Ein Status quo der Gegenwartskunst auf dem
Aktionsfeld meiner Wahrnehmung und im Kontext des Langzeitprojektes "The Long
Distance Howl". Der zentrale Angelpunkt ist darin mein nun schon
längerfristiger Dialog mit Selman Trtovac. Siehe dazu: [link]
b) Das Verhältnis von Kunst und Handwerk,
welches ich auf dem Aktionsfeld meiner Wahrnehmung neu geordnet sehen möchte und wofür
ich derzeit daran gehe, eine "Gang of Excellence" zu formieren.Siehe
dazu: [link]
+) The Long Distance Howl [link]
2013: Selman Trtovac
Im oben genannten Booklet #2 ist ein Text von
Kunsthistorikerin Mirjana Peitler-Selakov enthalten, der einige Aspekte betont, die mir in
diesen Vorgängen wichtig sind. Sie schreibt etwa:
"Krusches Arbeit an der Gemeinschaft
kennt keine fixe Form, sie kann nur ihrem Bestreben nach vorgesehen werden. Das
endgültige Erscheinungsbild der Arbeit ist für ihn ohne jede Bedeutung."
Peitler-Selakov sieht entsprechend: "Denn hier ist
die Rede von mehreren ineinander verknüpften Prozessen, die sich zwischen virtuellen und
realen (öffentlichen) Räumen ereignen. Einige davon verschwinden temporär, um nach
einiger Zeit wieder aufzutauchen, um dann weitere Prozesse und neue Erzählungen zu
initiieren."
Daraus folgert sie: "Krusches Kulturproduktion im
weitesten Sinne setzt kollektive Arbeitssituationen und mehr oder weniger kooperative
sowie selbstorganisierte Modelle voraus. Es gibt einen Konsens hinsichtlich des
fundamentalen kollektiven Charakters von Kunst, sowohl in Bezug auf die sozialen
Vermittlungsinstanzen als auch in Bezug auf die soziokulturellen Entwicklungen und Werte,
die er vertritt."
+) Die beiden ersten Booklets in der Online-Fassung [link]
2013: Selman Trtovac, Mirjana
Peitler-Selakov, Irina Karamarkovic und Radenko Milak
Das bedeutet auch, wir durchziehen das Jahr 2014 nicht
bloß mit einem Blick auf 1914 und den Großen Krieg, sondern wir betrachten und
überprüfen einige Kräftespiele sowie Ereignislinien, die sich -- von 1914 ausgehend --
zu unserer gegenwärtigen Situation entwickelt haben.
Das beinhaltet auch ironische Reflexionen, wie zum Beispiel
"Ungefragte Ratschläge für oststeirisches Kunstpublikum" [link]
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