log #324: kunst ost Der "Kultur-Salon" von "kunst ost" in
der Gleisdorfer "einraum" läuft noch bis Ende November. Eben hat da
ein "Intermezzo" der beiden Künstlerinnen Ursula Kiesling (links) und
Maki Stolberg (IEFS) stattgefunden. (Nun folgen noch andere Statements.)
Hier die Dokumentation von "subtile
transfers": [link] Ein weiteres Praxisbeispiel, wie konzeptionelle Kunstformen sich
in die Räume des Alltagslebens der Region verzweigen. Außerdem ein Exempel, wie sich
Dinge ereignen, die nicht von "kunst ost" generiert wurden,
aber dennoch ein gemeinsam belebtes Terrain nutzen.
Kooperation ist wichtig. Viele Vorhaben und manche
interessante Themen wären anders gar nicht greifbar. Hier Astrid Kury (links), Direktorin
der "Akademie Graz",
mit Kunsthistorikerin Mirjana Peitler-Selakov. Siehe zu diesem Thema auch: "horizont
ist nicht strafbar! (wozu überregionale arbeitskontakte?)".
Dieser Link führt auf die eigene Website von "kunst
ost": [link] Sie war
bisher eigentlich nur als Depot für Presse-Infos genutzt. Nun soll sie als
Kommunikations-Schnittstelle für unser Projekt dienen. Ja, Projekt, also ein Ereignis,
welches ein Ablaufdatum hat. Dazu gehört auch dieses Zitat:
>>"kunst ost" arbeitet nicht FÜR kunst-
und kulturschaffende, sondern nur MIT ihnen. diese soziokulturelle drehscheibe ist demnach
auf KOOPERATION ausgelegt, nicht auf SERVICE. <<
... aus dem Beitrag "in
bewegung. der kulturbetrieb." Inzwischen haben wir übrigens die Ergebnisse der
ersten Evaluierung erfahren.
Christian Eigner ("Büro für Perspektiven
Management") referierte bei einem Treffen von Kulturschaffenden in der
Südsteiermark sein Fazit. Siehe dazu auch: "LEADER
kultur: steiermarkweit"! Bemerkenswert, weil durchgängig in den
LEADER-Kulturprojekten feststellbar: Der Kunstbezug wird nicht im Sinne einer sich
abgrenzenden Avantgarde gesucht, sondern in einem verbindenden Zugang, der auch andere
Bereiche einbezieht. Es dominiert quer durchs Land eindeutig jene Community, welche wir
als Feld der "Voluntary Arts" verstehen. (Dazu später mehr!)
Alltagskultur ist auch einer unserer Bezugspunkte. Das zog
im Augenblick zum Beispiel so an mir vorbei: Faschingsauftakt. Gleisdorfs Bürgermeister
Christoph Stark, der zugleich Obmann der "Energie-Region" ist, wurde von der Garde hopps genommen und
mußte seiner Majestät die Geschäfte übergeben. Jene der LEADER-Region vermutlich aber
nicht, die sind ja mehr als kompliziert.
Bei unserem Kulturtreffen in Ehrenhausen war übrigens zu
erfahren, daß laut einem aktuellen Regierungsbeschluß die 19 LEADER-Region der
Steiermark auf neun heruntergestuzt werden sollen. Da kommt also ganz schön Bewegung in
den Betrieb.
Alltagskultur. Das meint auch Sozialgeschichte. Jene
Hintergrundfolie, aus der wir allerhand Schnittpunkte von ganz unterschiedlichen
Positionen ableiten können. Siehe dazu auch "die
kunst, die kultur und die region".
Zu diesem Thema erhalte ich gerade einige höchst
staunenswerte Lektionen von einem Herren, dessen Identität ich vorerst nicht
auszuposaunen habe. Dazu gehört übrigens die romantische Tatsache, daß er in der Region
vor dem großen "Kinosterben" in eben jenem Metier tätig war. Die
"Traumfabrik" auf rustikal gebügelt, das ist ein Stück bemerkenswerter Kultur-
und Mediengeschichte. [Fortsetzung]
[kunst ost]
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