log #315:
elektrisiert Man könnte
eine geheimnisvolle Maschinerie darin vermuten. Es sind jedoch bloß ansehnliche
Behältnisse der Essig-Produktion. Das aktuelle
Plenartreffen von "kunst ost" fand auf dem Anwesen der Familie
Pölzer statt.
Dort waren wir schon in kleiner
Besetzung zu Gast, als die erste Session des "Kuratorium für triviale
Mythen" über die Bühne ging: [link] Jaqueline Pölzer hat nun erneut zugesagt, uns ihre Küche für
eine Aktion zur Verfügung zu stellen. So werden wir das "April-Festival"
[link] also auch in
die Nachbarregion verzweigen.
Kleiner Eischub: Essig hatte einst
einen hohen Stellenwert als Konservierungsmittel, da Elektrizität in den Häusern
weitläufig erst nach dem Zweiten Weltkrieg Verbreitung fand.
"Nachbarregion" meint den
Kontext des EU-Programmes LEADER, welcher uns der "Energie-Region
Weiz-Gleisdorf" zuschreibt, während Pölzers "Essigkultur" [link] zur Region "Hügelland
östlich von Graz" gehört. Das Schema ist hier dargestellt: [link] Es wird also
mutmaßlich dort eine weitere Performance unserer Experimentalbäckerin Ida Kreutzer
geben, ich rechne dabei auch stark mit Bernhard Kober.
Bei diesem Plenartreffen in
Brodersdorf bin ich mit Avantourist Emil Gruber übereingekommen, daß wir seine
kuriose Foto-Kollektion von Automobilunfällen aus dem Zeitraum zwischen etwa den 1930er-
und 1960er-Jahren zum Ausgangspunkt eines Teilprojektes für das "April-Festival"
nehmen.
Wie sehr seine "fast
endings of an amercian dream" [link] geradezu paradigmatisch für einen Teil dieser großen
Geschichte stehen, wird hier noch deutlich werden. (Siehe zu Gruber meinen Logbuch-Eintrag vom 11.
Mai 2010!)
Dieses Bild zeigt keinen stillen
Winkel in einem Traktor-Museum, sondern eine Stube in einer Autobahn-Raststation. Links
sitzt Norbert Gall, Brand Manager von "Abarth Austria" [link]. Rechst sitzt Michael Toson, der bei
"Magna Steyr" [link]
im After-Sales- Management tätig ist. Wir haben uns etwa auf halbem Wege zwischen Graz
und Wien getroffen, um Optionen für einen Festival-Beitrag zu besprechen.
Gall ist nicht nur Repräsentant
einer überaus legendären Marke, sondern als "Mein Dottore" auch ein profunder
Kenner der Automobilgeschichte ... siehe: "Fette Beute" [link] Toson hat als Designer
exquisiter Bastelbögen einen bemerkenswerten Beitrag zum heurigen "April-Festival"
geliefert: [link]
Inzwischen ist schon klar, daß wir
allein aufgrund der Basisbesetzung an Personen in den aktuellen Vorbereitungen für dieses
Festival eine Zusammenschau von Wissenschaft, Technik
und Kunst zuwege bringen.
Die vorläufige Festival-Struktur
Ich werde nun daran gehen, die
"Festival-Module" zu konkretisieren. Im Zentrum des Konzeptes stehen
kombinierter Themen-Tage. Auf die Art soll es möglich sein, daß auch Akteurinnen und
Akteure außerhalb unseres "Kernbereiches" Rollen im Projekt entwickeln und
finden können.
[elektrisiert]
core | reset | home
3810 |