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asking [Vorlauf] Ich sehe meine kulturpolitische Orientierung ausdrücklich in
einer Tradition, die auf den Erfahrungen und Schlüssen der "Meko 99" beruht,
welche ich im vorigen Eintrag erwähnt habe.
Daraus erklärt sich auch mein aktueller NCC-
Beitrag, der überdies in einer Abfolge steht, die sich aus meinen bisherigen NCC-Beiträgen ergibt. |
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Der Auftakt fand 2001 statt: "Literatur
und Netz: Erzählen in neuen Räumen" [link] Ich hatte in meinem
Set (neben anderen Beiträgen) den bosnischen Autor Dzevand Karahasan (unten links)
gebeten, uns am Beispiel des griechischen Dramas einige Grundlagen der Medienkultur
darzulegen.
Der Schweizer Autor Beat Mazenauer (rechts)
leitete aus der Kulturgeschichte ab, was es mit dem Konzept und den gegenwärtigen
Möglichkeiten von "Avataren" auf sich hat. Im Jahr 2003 war "die
verschwundene galerie" [link] hauptsächlich dem Thema Kunst gewidmet, mobiler Praxis im
Aufbrechen des "Denkmodells Zentrum/Provinz".
Ich war damals ein Jahr lang mit dem Maler
Josef Schützenhöfer (links) auf Tour. Die soziale Begegnung im "Realraum"
hatte Vorrang, die Web-Stützung war aber eine unverzichtbare Ergänzung.
Dazu gehörte dann übrigens im "Dom
im Berg" auch eine sehr schöne Session mit Robert Adrian X, der mir dafür im
Wort geblieben war. (Hier links, neben dem Historiker Peter Karoshi.) Im Jahr 2005 ging es
dann stärker Richtung "Medienkunst" und außerdem waren theoretische Grundlagen
im Blickfeld.
Der Titel "liebesgruesse aus
koenigsberg" [link] läßt erahnen, daß wir Immanuel Kant mit etwas Ironie bepackt
haben. Jogi Hofmüller Chef-Orakel von mur.at (Foto), lag als
"Projektionsfläche" ebenso zur Verfügung wie Philosoph Stefan Lutschinger, "machfeld"
inszenierten Virenaktivitäten etc. ...
2007 stand bei uns "next code:
coffee" [link] auf dem
Programm, also ein Ort realer Begegnung mit bequemen Sitzmöbeln, türkischem Kaffee,
Apfelstrudel von Ursula Musil, einer mobilen Kunstausstellung und lebhafter Debatten, etwa
über die "Rendering-Sucht" von Bürgermeistern, Fokus: EDV-gestützer Schein
statt Sein.
Aber auch grundlegende Fragen wie etwa jene
nach historischer Avantgarde und zeitgemäßen Optionen der Kunst (im Bild Autor Helmut
Schranz) wurden bei reichlich Kaffee und nicht zu wenig Bier erörtert. Ich denke, da
läßt sich also eine passable Kontinuität herauslesen: Kunst, Medienkompetenzen,
Kulturpolitik, Grundlagen und Praxis ... [Heuriges Programm]
[next code: asking] [netART
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