log #153: next code Das mehrjährige Projekt "next code" hat sehr verschiedene
Ebenen. Theorie und Praxis des Kunstgeschehens, aber auch der Vermittlungsarbeit. Im
Kielwasser von "next code" ist das erste Kunstprojekt entstanden, das
in der Steiermark mit dem EU-Programm "LEADER" verknüpft wurde. Definitiv
kulturpolitisches Neuland abseits des Landeszentrums Graz.
Um dabei für ein größeres Vorhaben bis zum Jahr 2013
eine formell stabile und ökonomisch sichere Basis zu schaffen, auf die gestützt ein
entsprechend relevantes Konzept formuliert und schließlich umgesetzt werden kann, habe
ich nun eine Trio-Situation mit Christa Ecker-Eckhofen (links) und Michaela Zingerle.
(Siehe dazu den Eintrag bei "slow motion"!)
Wir repräsentieren damit auch eine durchaus neuartige
Interessensgemeinschaft, um quer durch die Oststeiermark eine leistungsfähige Plattform
herbeizuführen, die auf dem Feld der Gegenwartskunst einen neuen Status quo ermöglichen
soll. Das steht nun auch bei einem landesweit ausgeschriebenen Meeting zur Debatte, zu dem
von den zwei zuständigen Abteilungen des Landes Steiermark geladen wurde:
1. LEADER Kultur
Vernetzungstreffen
Montag, 22. Juni 2009, 9.00 bis 13.00 Uhr [link]
Michaela Zingerle ist heute nicht nur meine
Kooperationspartnerin im Projekt "Kulturfokus Energie-Region", sondern
zugleich Projektpromotorin eines eigenen Vorhabens in einer anderen oststeirischen
LEADER-Region. Hier sind unsere "Handouts" zu dieser Veranstaltung für den
Download verfügbar:
Handout Krusche [PDF] |
Handout Zingerle [PDF] |
Die erste Phase des Erfahrungssammeln mit
der soziokulturellen Drehscheibe "kunst O.ST" ist inzwischen ja
abgeschlossen: [link] Ich
befasse mich zur Zeit hauptsächlich mit der Auswertung dieser Erfahrungen und neuen
künstlerischen Schwerpunkten.
Das hat aber erneut seine Bezugspunkte zu Strukturfragen.
WAS ist konzeptionell realistisch und künstlerisch interessant, um längerfristige
Kooperationen mit Leuten aus Politik und Verwaltung sowie regionalen Wirtschaftstreibenden
zuwege zu bringen?
Dafür haben wir momentan zum Beispiel das "L für
die Kunst" in Arbeit: [link] Hier wurde eine L-förmige Route durch die Stadt markiert, um
nun längerfristig recht konzentriert bespielt zu werden. Das löst sich exemplarisch mit
unserm heurigen Beitrag zum Festival "steirischer herbst" ein: [link]
Erste Aktionsschritte gab es nun auf dieser Route schon,
etwa mit Fluxus-Künstler Detlev Hartmann [link], auf dem Foto mit "einraum"-Galeristin Barbara
Lukas, die zur "L-Crew" gehört.
Es besteht hier also ein loser Kreis von Kulturschaffenden,
die auf verschiedene Weisen einander verbunden sind. Das gibt dem Kunstgeschehen lokal,
regional und überregional neue Perspektiven.
[next
code]
core | reset | home
2609 |