Log #32 II>>Die in Wien lebende ORF-Journalistin Regina
Strassegger droht mit rechtlichen Schritten, sollten ihre intensiven Vorarbeiten für das
Projekt Diwan nicht abgegolten werden. Strassegger beschäftigt sich schon seit Jahren mit
dem Orientalisten Joseph von Hammer-Purgstall. Von Ex-Landeshauptfrau Waltraud Klasnic
(VP) bekam sie eine 35.000-Euro-Subvention für ein Buch über Hammer-Purgstall und den
Islam, zu dem Christine de Grancy die Fotos beisteuerte. Doch das Buch erschien nicht
[...] <<
>>Strassegger formierte ein Team (u. a. mit dem
Wissenschafter Hannes Galter und dem Designer Alexander Kada), und dieses erhielt weitere
26.000 Euro für die Projektentwicklung. Doch die Politik verweigerte das Okay für die
Realisierung: Dem vornehmlich Grazer Team wurde geraten, sich für die Regionale zu
bewerben. Strassegger wollte sich aber keinem Intendanten unterwerfen. Zudem erachtete sie
den Zeithorizont (die Regionale startet im Mai 2008) als zu nahe. [...]<<
>>Das Restteam reichte dennoch ein modifiziertes
Konzept ein (in dem Strasseggers Name nicht einmal erwähnt wird) und gewann die
Ausschreibung. [...]<<
>>Aber schon droht das nächste Problem: Der
Landeskulturbeirat wies in einer Aussendung darauf hin, dass im Regionale-Grundkonzept vom
"künstlerischen Potenzial einer Region" die Rede ist (das im Diwan-Projekt kaum
eine Rolle spielt). [...]<<
(Thomas Trenkler / DER STANDARD,
Print-Ausgabe, 5.7.2007)
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