Es wird in diesem Teil des Hauses ein einigermaßen
geschlossenes Ensemble sehr heterogener Arbeiten entstehen. Eine eigenwillige
"Erzählung". Die hat übrigens auch Bezüge zum Leben und Wirken des Malers Hannes Schwarz.
Ein Mann, der an Werken von Rembrandt Maß nimmt und sich selbst
gegenüber eine Schonungslosigkeit pflegt, die einen in manchen Momenten sprachlos sein
läßt. Mit ihm geführte Debatten über Grundlagen und Bedingungen der Kunst gehen zur
Zeit in unser Projekt ein.
Was sich unter anderem in einer Video-Arbeit ausdrücken wird, mit der
Angelika Haas hier gerade befaßt ist. Das geht wiederum auf eine Reise nach Admont
zurück, wo Schwarz eine fixe Ausstellung gewidmet ist: "Kunst als
Vergangenheitsbewältigung".
Kunstdebatten. Diese ergänzende Ebene des Diskurses ist im Logbuch von
"next code" zur Zeit stärker betont. [link] Denn was Kunst sei, was mit Gegenwartskunst gemeint sein mag,
rutscht leicht aus dem Fokus, wenn man das Feld mit Leuten teilt, die vor allem ihre
privaten Geschäfte voranbringen möchten und dazu das Kunstfeld als ein Terrain für ihr
Guerilla-Marketing nutzen.
"Kunst" ist ja ein frei verfügbarer Begriff, der ganz beliebig
belegt werden kann. Dazu gibt es laufend Klärungsbedarf.