next code: break / notiz #9

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(installationen)

Martin Krusche schafft im Kern seines Beitrages ein „Memento für Ramo und Nermin", schreibt damit seine Installation „gläserne sätze" weiter, die er 2008 beim Festival „Pur" in Weiz gezeigt hat. [das set]

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Diese Installation steht in Korrespondenz mit den Beiträgen von Künstler Walter Kratner und Kunsthistorikerin Mirjana Selakov. In einer „Filial-Installation" zeigt Krusche außerdem „Sand, Milch und Honig". [note]

["gläserne sätze"] ["sieben blätter"]

Martin Krusche wurde 1956 geboren. Ursprünglich Schriftsteller, in den frühen Jahren auch als Blues-Musiker unterwegs, fing er Mitte der 1980er an, sich mit Computern und Online-Konzepten zu befassen, wurde so einer der Wegbereiter der heimischen Netzkultur.

In den 1990ern beschäftige sich Krusche zunehmend mit visuellen Kunstformen, dem Internet, später ebenso mit Radio und Video. So entstand eine Art „Kunst unter Bedingungen der Vernetzung", die auch soziale Prozesse einschließt.

Diese „art under net conditions" entfaltet sich in mehrjährigen Projekten. Das aktuelle Langzeitunternehmen, nämlich „next code", startete Krusche 2006 in Istanbul. Der Künstler hatte vor allem mit Beiträgen zum Festival „steirischer herbst" seine Konzentration auf einen Kulturraum vertieft, den er zwischen Wien, Beograd und Istanbul als historisch fundiert sieht.

[Das Set] [Der Zusammenhang]


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7•09