Die Arbeit an Mythos Puch III verdichtet sich gerade
erheblich. In Hofstätten ging eben das Maxi Gaudi Rennen über die Bühne.
Definitiv ein Puch-Schwerpunkt. Bürgermeister Werner Höfler wies bei der
Gelegenheit auf unsere Veranstaltung hin: [link]
Mehr als passend! Wir haben in der Region sehr unterschiedliche Facetten unserer
Mobilitätsgeschichte in Arbeit. Dazu gibt es auf der Website von Kunst Ost einen
Grundsatztext: [link]
Hofstätten ist der Süden der Energieregion Weiz-Gleisdorf. Im Norden
befindet sich Naas. Dort besteht eindeutig ein Bergrallye-Schwerpunkt. Das haut auch in
den Alltag hinein. Gerade fiel der erste Regen, da sah ich auf dem Rückweg nach Gleisdorf
eine markante Silhouette, die auf einem Privatgrundstück in eine
Halle verbracht wurde.
Ich ging hinterher. Der Besitzer war so freundlich, mich nicht gleich postwendend
wegzuschicken. Wir konnten ein wenig plaudern und ich durfte die Krawallsemmel rundum
fotografieren. Leicht und schnell. NSU Prinz TT. Was für ein klingender Name!
Wenn der etwas optimiert wird, kann er am Steilhang auch den einen oder anderen 1600er
herbrennen.
ÖGHK-Repräsentant Gottfried Lagler ist dieses Wochenende auch schon
beschäftigt gewesen. Sein weißes Puch-Schammerl stammt von der Polizeidirektion
Wien, darum geht es hier eher amtlich zur Sache. Von Lagler kommen wichtige Beiträge zu Mythos
Puch III: [link]
Apropos Puch! Als ich jüngst im Grazer Puch-Museum vorbeigeschaut habe,
sah ich verschiedene Neuanschaffungen.
Darunter eine Photographie, welche Hausherr Karlheinz Rathkolb angekauft hatte. Es
könnte ein Puch-Wagen sein. Das ist noch zu klären. Ich hatte sofort das
Gefühl das Bild zu kennen. Aber ich konnte es nicht zuordnen. Nun fand ich Zeit, in
meiner Bibliothek zu kramen. Und tatsächlich, das Bild war mir schon untergekommen.
Nun wäre es ja tatsächlich wunderbar, wenn jemand den Rennwagen der Marke Puch
zuschreiben könnte. Es ist knifflig, weil die Autos dieser Ära nur sehr unzureichend
dokumentiert sind. Außerdem sind kaum Vorkriegsfahrzeuge von Puch erhalten
geblieben. Die Fotografie hat außerdem eine für diese zeit beeindruckende Dynamik. Ein
feines Dokument.
Ich mag es sehr, auf solche unspektakulären Verknüpfungen zu stoßen. Das begleitet
mich bei der laufenden Arbeit, vertieft manches, womit ich beschäftigt bin, liefert mir
auch oft Querverweise zu spannenden Momenten. [Fortsezung]