Was mag wohl die Fahrgestell-Nummer 1000000 aussagen? Sie verweist auf das einmillionste Puch-Moped, eine Puch VZ 50-4 aus dem Jahr 1966. Ich werde dieses Fahrzeug heuer zeigen können. (Eine Leihgabe aus dem Besitz von Altmeister Fredi Thaler.)

Handwerker Sepp Schnalzer war übrigens im Werk dabei, als eben dieses Moped vom Band lief; siehe dazu: [link] Schnalzer wird uns ein sehr viel älteres Fahrzeug zeigen, das ein technischer Vorläufer der Mopeds ist. (Er arbeitet noch daran.)

So ein technischer Moped-Vorläufer ist auch die Puch Styriette, die wir vom Museum als Leihgabe erhalten. Dieses Fahrzeug macht deutlich, welcher Konstruktionsschritt fällig war, nachdem Fahrräder, die mit Hilfsmotoren aufgerüstet wurden, nicht der Weisheit letzter Schluß sein konnten.

Überdies wartet das Museum mit einer Besonderheit auf. Elektro-Scooter scheinen uns heute so selbstverständlich wie die zunehmend verbreiteten Pedelec. Sie werden sicher vor Augen haben, wie schlank und handlich die dazu nötige Akku-Pakete sind.

Als man im Puchwerk begann, elektrifizierte Testfahrzeuge zu bauen, waren so kompakte Energiequellen noch nicht verfügbar. Ich werde eines dieser frühen Fahrzeuge zeigen können, von denen Museums-Boss Karlheinz Rathkolb sagt, sie seien noch fahrtauglich, aber ziemlich abenteuerlich zu handhaben.

Rund um diese speziellen Ausstellungsstücke werde ich eine "Straße der Mopeds" aufbauen, die sehr wesentlich aus der regionalen Sammler- und Schrauberszene bestückt wird.

Wir haben in der Albersdorfer Halle reichlich Platz. Ich möchte auf der einen Seite der langen Straße die zeitlich geordnete Formation aufstellen. Auf der gegenüberliegenden Seite haben Besucher Platz, ihre eigenen Fahrzeuge entsprechend dazuzustellen. Es wird natürlich auch wieder einen Büchertisch geben und zahlreiche Informationsangebote, die das Themenspektrum betreffen.