mythos puch III, seite #19

Mythos Puch III | Vespa (Zweiradzentrum Neffe)

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Die aktuelle Vespa GTS 300 SS

Es gibt nur wenige Fahrzeug-Konzepte aus dem 20. Jahrhundert, die quer durch alle Jahrzehnte eine durchgängige und stets wiedererkennbare Grundlinie behalten haben. Auf vier Rädern wäre das etwa der 911er Porsche, auf zwei Rädern ist das vor allem die Vespa von Piaggio.

Sie entstammt einer Zeit der Volksmotorisierung, da private Automobile für die meisten Menschen noch unerschwinglich waren. Die Konstruktion steht im Kontrast zum Puch-Roller, dessen zwei Basismodelle auf Österreichs Straßen dominiert haben.

Der Scooter von Puch hat ein tragendes Zentralrohr, die „Wespe" rollt mittels selbsttragender Karosserie. Bei Puch schaffte man es seinerzeit noch bis zum Typhoon Scooter, der freilich bloß noch ein japanisches Produkt mit Grazer Logo war; was man „rebadging" nennt.

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Bei Alois Neffe ist man heute noch für die Wartung von historischen Puch-Fahrzeugen
an der richtigen Adresse

Die Vespa hat eine komntinuierliche Geschichte bis heute, in der alle Höhen und Tiefen eines Konzerns des 20. Jahrhunderts vorkamen. Sie teilt sich aktuell zwar den Markt vor allem mit japanischen Scooters, sogar die einstmals heimische Konkurrenz von Lambretta gibt es noch, aber Vespa regiert das Thema und darf deshalb bei unserer Schau nicht fehlen.

Neben den zwei historischen Modellen [link] werden wir heuer eine aktuelle Vespa aus dem Gleisdorfer Zweiradzentrum Neffe [link] zeigen können, um die technische Entwicklung darzustellen.

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Alois Neffe ist übrigens ein profunder Kenner des Geschehens. In seinem Betrieb wurden einst Fahrzeuge für Landwirtschaft und Straßenverkehr angeboten. Im ÖAMTC Handbuch von 1968 ist seine Firma als Reparaturwerkstätte für „Steyr-Fiat-Puch" gelistet.

+) Zweiradzentrum Neffe [link]
+) Vespa, historisch (Peter Eberl)

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