Mayr und ich arbeiten derzeit an einer
speziellen Erzählung, die in einem
stattlichen Buch umgesetzt wird. Lyrik und
Fotografie in Wechselbeziehung. Siehe: „
Mit Lafer, die
auch als Kunsthistorikerin aktiv ist,
bespiele ich den Zeit.Raum in der
Innenstadt. Da gibt es alle zwei Wochen
einen neuen Inhalt, eine neue Episode. Die
nächste in meiner Schiene wird übrigens dem
kommenden Buch „An solchen Tagen“ gewidmet
sein, während Lafer grade eine neue Version
ihres Konzeptes „Sicherungskopie“ entfaltet.
Siehe: [
Im Archipel wird der deutsche Künstler
Marcus Kaiser ein Jahr lang gastieren
und im Werk, das er dort installiert,
auch leben. Ein außergewöhnlicher
Prozeß. Siehe zu dessen Auftakt: „
Kaisers
Korrespondenz“!
Außerdem hab
ich für den Archipel nun die achte
Session von „Mythos Puch“ in Arbeit,
wozu ich ein „Bankett der alten Meister“
vorbereite und eine mehrschichtige
inhaltliche Arbeit entfalte, die
veranschaulichen soll, wohin wir
gekommen sind, als die
Dampfmaschinen-Ära kürzlich geendet hat.
Ich habe für dieses Teilprojekt
schon zusagen von Leuten, die teilweise
vor einem halben Jahrhundert in den
Puchwerken das gebaut haben, was
Schrauber und Sammler heute bestaunen.
In all dem liegt übrigens ein Aspekt der
Volkskultur in der technischen Welt.
Siehe: „
Mythos
Puch“!
Der Zeit.Raum in der Gleisdorfer
Bürgergasse.
Sie ahnen nun vielleicht, woran mit
liegt: Kunst, Wirtschaft und
Wissenschaft gehen in ein inhaltliches
Wechselspiel. Bei den Genres, die wir
bearbeiten, reicht unser Bogen über drei
Hauptpositionen: a) Volkskultur, b)
Popkultur und c) Gegenwartskunst.
Daß wir in Abstimmung mit den
Investoren einen kulturpolitisch
ungewöhnlichen Weg gehen, wird nicht
überraschen. Ich hab also mein nächstes
Setting beieinander, um auszuloten,
wohin kollektive Wissens- und
Kulturarbeit führen kann, was daran
tragfähig ist. Und das mit ausreichender
Kompetenz auf der Metaebene, mit
teilnehmender Beobachtung vor Ort sowie
mit angemessener Kunstpraxis.
Richard Mayr beim Erkunden des
Terrains "Gleisdorf West":
Apropos teilnehmende Beobachtung!
Gleisdorf hat einen Prozeß initiiert,
durch den eine Umgestaltung des
Florianiplatzes definiert werden soll,
die 2025 stattfinden wird. Genau! Der
Platz ist Position #1 in unserer
Kulturspange. Also habe ich hier eine
eigene Leiste aufgemacht, in der unser
Part dokumentiert wird: „
Florianiplatz“.
+) Siehe auch:
Kontext Dezember 2023!
+)
Kulturspange Gleisdorf