Ich bleibe dabei, daß ich den jüdischen und
arabischen Leuten in der Region Palästina
nichts zuzurufen hab. Aber ich frage meine
eigenen Leute nun ein paar Dinge. Wenig
überraschend lese ich vor allem dieses ganze
Räsonieren über “Die Juden“. Ich krieg aber
keine Antworten auf meine Fragen zu Ethnos
und Demos im Gaza und im Westjordanland.
Ich krieg auch keine Antworten auf
meinen Fragen nach Staatlichkeit, nach einer
seriösen Regierung und nach regulären
Kampfverbänden der arabischen Leute, die mir
als „Die Palistinänser“ vorgeführt werden.
Wer, bitte, sind nun „Die Palästinenser“?
Ist das ein Synonym für „Unterdrückte“ im
Gaza?
Bei all den Millionen an Hilfsgeldern,
die aus vielen Staaten der Welt dort
hingeflossen sind, haben die Kommandeure
der PLO, der Fatah und der Hamas enorme
Summen abgezweigt, ihren eigenen Leuten
gestohlen. (Oder wie wird man denn in
dieser Gegend Millionär? Mit welchem
seriösen Business gelingt das?)
Was, wenn die arabischen Leute mit all
dem Geld keine Tunnel gegen Israel,
sondern hohe Mauern gegen ihre Nachbarn
gebaut hätten? Einfach um sich die Juden
vom Hals zu halten. Und dann über
Ägypten etwas aufbauen. Die Grundlagen
von Eigenstaatlichkeit, Wirtschaft,
Bildungssystem etc... Nein? Wieso nicht?
Ich hab mir die Landkarte angesehen.
Hat Gaza eine gemeinsame Grenze mit
Ägypten? Allerdings! Liegen Teile der
palästinensischen Grenzstadt Rafah in
Ägypten? So ist es! Verläuft dort nicht
parallel zum Meeresstrand die
Al-Arisch-Rafah-Road Nummer 40 zu einem
florierenden Badeort? Aber sowas von!
Wer hat eigentlich in der Ära
Clinton die greifbare Zweistaatenlösung
gekippt?
(Die Juden waren es nicht.)
Doch wie weit ist es vom
palästinensischen Rafah nach dem
ägyptischen Al-Arisch? Das sind zirka 70
Kilometer. (Da hab ich es von Gleisdorf
nach Wien weiter.) Also noch einmal
gefragt: Was wollen die Araber im Gaza
eigentlich von den Juden, statt sich
endlich auf eigene Füße zu stellen?
Weshalb bauen sie Tunnel gegen
Israel, anstatt hohen Mauern, um sich
von Israel abzuwenden und mit Ägypten
über ein stabiles Tor zur Welt zu
verhandeln? Wo ist der eigene arabische
Hafen im Gaza? Wo ist wenigstens ein
eigenes Kraftwerk?
Wo ist vor
allem das Problem mit der Grenze
zwischen Gaza und Ägypten? Wikiped
verrät mir. die
„Egypt–Gaza border, is
the 12 kilometres (7.5 mi) long border
between Egypt and the State of
Palestine’s Gaza Strip. There is a
buffer zone along the border which is
about 14 kilometres (8.7 mi) long.“ Das
wird doch wohl reichen, um draus was zu
machen!
Schlappe 70 Kilometer und noch
eine Ortschaft dazwischen.
Sind denn nicht diesseits und jenseits
dieser Grenze vor allem arabische
Muslime zuhause? So ist es! Aber
Schiiten und Sunniten vertragen sich
nicht besonders gut. Richtig? Richtig!
Freilich ist die Mehrheit in Ägypten
sunnitisch. Was für ein Glück, die
Mehrheit im Gaza ist es auch, auf jeden
Fall die Hamas..
Es
heißt:
„According to the U.S.
government and other sources,
Palestinian residents of these
territories are predominantly Sunni
Muslims, with small Shia and Ahmadi
Muslim communities.” Die müßten
sich also vertragen können.
Zu
ethnisch-religiösen Details siehe das
Kapitel “Religious Demography” im “2022
Report on International Religious
Freedom: Israel, West Bank and Gaza”,
hier zu lesen und auch als ODF
downloadbar: [
Link]
Der Gazastreifen
Also, was wollen die Gaza-Palästinenser
von den Juden? Kompensation dafür, daß
sie mit ihren schiitischen
Glaubensbrüdern in Ägypten keine guten
bilateralen Beziehungen hinkriegen, um
hier ein stabiles Tor zur Welt zu haben?
Ich weiß es nicht. Aber mir scheint, ich
soll in der Sache für dumm verkauft
werden.
Mein Fazit: Was manche
für einen Krieg der Hamas gegen
„Unterdrücker“ halten, ist organisiertes
Verbrechen gegen Israel und gegen deren
eigene Ethnie. Diese Gangster gehen auf
alles los, was ihren Interessen
entgegensteht.
+)
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