21. Dezember 2018 Wir
haben einen Convoy! Ich mag diesen Satz aus einem Film von Sam Peckinpah sehr.
Manchmal lassen sich höchst unterschiedliche Menschen zu einem bestimmten Thema
erreichen, um eine temporäre Reisegesellschaft zu bilden.
Dieses Interesse an einem gemeinsamen Vorhaben bringt einen
auf den Weg. Ich hab im vorigen Eintrag skizziert, was wir
bezüglich der Kleinschriften-Reihe vorhaben. Die Zusammenarbeit mit Fotograf Franz
Sattler hat schon ein erstes Ergebnis gebracht. Je eine Arbeit mit Fotograf Richard Mayr
und Techniker Michael Toson ist im Fluß.
Nun kam gerade eine sehr erfreuliche Nachricht von
Bürgermeister Peter Moser (Ludersdorf), einem im Trio von Dorf 4.0. Das betrifft
die "Wegmarken".
Moser schrieb: "Direkter Ansprechpartner und Projektleiter für Leader werde ich
sein." Ein gutes Zeichen! Wir werden also ein LEADER Kulturprojekt
umsetzen, das in der Kleinregion Gleisdorf angesetzt ist und bei dem übrigens
Pfarrer Gerhard Hörting den Gleisdorf-Part innehaben wird, was mit Bürgermeister
Christoph Stark akkordiert ist.
Das bedeutet, mit Hörting ist ein in kulturellen Fragen
versierter Intellektueller und fundierter Theologe Teil des Kreises. Dazu kommen für
dieses Projekt der oben schon erwähnte Fotograf Richard Mayr und der Typograf Jörg
Klauber. Zu Klauber siehe den Eintrag vom 15.12.18,
Mit ihm ist ein weiterer Anknüpfungspunkt bezüglich Maler Willy Rast gegeben.
Von links: Werner Höfler, Peter
Moser und Robert Schmierdorfer
Die Bürgermeister Werner Höfler (Hofstätten) und Robert
Schmierdorfer (Albersdorf) haben auch schon deponiert, daß sie sich auf die
weiterführende Kooperation freuen. Das betrifft nicht bloß die "Wegmarken",
sondern unter anderem ein großes Thema: "Der Geist des Transports",
für das ich ein Zeitfenster zwischen 1921 und 2019 aufmache.
Das berührt natürlich auch die Arbeit an meinem Buch zum Steyr-Puch
Haflinger: [link]
Erfreuliche Neuigkeit: Der Grazer Gemeinderat Peter Piffl-Percevic ist ein ausgewiesener Puch-Spezialist
und besitzt eine Reihe exquisiter Fahrzeuge mit spezieller Geschichte. Er hat mir
angeboten, meine Arbeit am Buch als Konsulent zu begleiten, was ich für einen Glücksfall
halte.
Was noch? Zwei weitere Arbeitstreffen liegen vor mir, bevor
das Jahr zu Ende geht. Mit Kuratorin Mirjana Peitler Selakov (GISAlab) werde ich
Optionen für 2019 besprechen. Mit Wissenschafter Hermann Maurer (Austria-Forum)
ebenso. Damit sind die Felder meiner Arbeits-Konzentration für die nahe Zukunft umrissen.
Es ist das aktuelle Setting, um das Themen-Trio Volkskultur,
Popkultur und Gegenwartskunst in seinen Schnittpunkten weiter auszuloten; und zwar in
einer Kulturarbeit, die nicht als eine Magd des Marketings dient, als
Dekorationsgeschäft oder mögliche Frequenzbringerin, sondern als eigenständige
Qualität besteht.
-- [Dorf 4.0] -- |