13. Mai 2014

Was ich tun sollte:
+) Fahrtenbuch schreiben
+) Rechnung ablegen
+) Holzkastel zusammenbauen (keines aus Schweden!)
+) Geschirr abwaschen
+) Auto ausräumen
+) Badezimmer freischaufeln

Was es wurde:
+) Logbuch schreiben

So läßt sich die Welt nicht ordnen, mein Leben auch nicht, aber mein Denken allemal. Der hartnäckige Regen ist verebbt und die Sonne schafft es fast, sich durchzusetzen. Das war eben erst sehr gut, denn in solchen Mischlagen, sobald sich ein Regenbogen zeigt, falle ich kurz in die Weltanschauung eines Fünfjährigen.

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Das ist besser als zum Mond fliegen. Auf meinen Wegen durch die Stadt bringt das wechselhafte, stellenweise sonnige Wetter auch ganz andere Perlen zutage. Zum Beispiel den ersten Sting Ray unter den klassischen Corvetten, noch dazu in der Cabrio-Variante; eine C2.

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Diese Kreation von Bill Mitchell bekommt man in freier Wildbahn nur mehr selten zu sehn. Aber wer müßte das wissen? Auf Facebook habe ich mich eben mit Referenzpunkten zum Feststellen moralischer Überlegenheit befaßt. Sowas ist lustig. Aber leider nur zwei Stunden lang. Maximal.

Ich denke ja oft darüber nach, wie wir uns als ausgeschlafene und geduschte Mittelschichtwesen etwa dem Balkan gegenüber aufstellen; oder dem Terrain, das uns einst als "Ostblock" allerhand Ängste einflößte. Sehr erhaben, wie sich stets neu zeigt.

Fußnötchen: Der Warschauer Pakt wurde aufgelöst, der Nordatlantikpakt nicht. Warum sich dieser Putin daran so stößt, bleibt uns ein Rätsel. (Ich war damals bei einem interessanten Moment jenes Geschehens kurz durchaus nahe an einigen der maßgeblichen Akteure.)

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Ah! Das Politische! Den sah ich heute beim Gang durch die Stadt. Man nennt das ein "Meuchelfoto", denn es ist sehr unvorteilhaft. Vor allem im Kontext, den ich als bekannt voraussetzen darf. Daß Ernst Strasser, vormals österreichischer Innenminister, vor der Welt seine Unschuld wird bewahren können, steht derzeit in Frage und zur Diskussion.

Allerdings gibt es vorerst noch kein letztinstanzliches Urteil in einem ordentlichen Verfahren, was in jüngerer Vergangenheit auch via Medien kolportiert wurde. In unserem Land gilt derzeit noch: Strafbar ist, wer schuldhaft handelt. Schuld muß einem nachgewiesen werden. Davor gilt die Unschuldsvermutung. Klar? Klar!

Was sagt nun dieses Plakat implizit? Na, ganz bestimmt: Wir stehen zu den Prinzipien des Rechtsstaates und zeigen Ihnen daher ein prominentes Beispiel für die angewandte Unschuldsvermutung.

Bei mir zuhause ist also alles bestens. Oder so.

Übrigens! Balkan. Das haben wir also nun im Kasten. Ein kleiner Plan für Gemeinsames. Es ist kürzlich schon angeklungen. Das waren nun dichte Tage zugunsten der "Balkan Art Strategija". Deshalb hat auch die erste detaillierter Notiz zu diesem frisch gefaßten Vorhaben eben diesen Titel: Dichte Tage.

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