5. Juli 2011

Heute! Medienkünstlerin Ulla Rauter live und der Auftakt unseres "FrauenMonats", diesmal unter dem Titel und Thema "FMTechik!", also Frauen, Macht & Technik: [link]

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Cut!

Ich hab bisher nicht klären können, was in meiner Maschine dazu geführt hat, daß ich zwischenzeitlich unsere Website von "kunst ost" [link] nicht aufrufen konnte, während sie von anderen Anschlüssen aus problemlos erreichbar blieb. Das hat zumindest klar gemacht, ich muß das Problem in meiner Anlage finden.

Was immer also dazu geführt hat, daß meine Maschine offenbar dort gesperrt war, es kommt ja täglich allerhand durch, was die schützende Software nicht als Attacke erkennt, nun hat offenbar geholfen, meinen Rechner quasi "umzubenennen".

Ich war bei der Sucherei draufgekommen, daß ich automatisch eine neue IP-Adresse erhalte, wenn ich den Router ausschalte und erst einige Minuten später wieder einschalte. Das ist jenes Kästchen, über welches ich Verbindung zum Web habe. Und siehe da, das klappt anstandslos, der Zugang zu "kunst ost" ist für mich wieder offen.

Cut!

Ich hab im Eintrag vom 29.6. den Film "Beaufort" von Joseph Cedar erwähnt. Eine beeindruckende Schilderung von Menschen in militärischen Extremsituationen, im scharfen Kontrast zu all dem dümmlichen "Heldengewusel", das uns aus dem Mainstream-Kino entgegen kommt.

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Der Film "Lebanon" (2009) von Samuel Maoz scheint mir da noch um Grade radikaler. Die Geschichte ereignet sich fast ausschließlich im Leib eines mächtigen Panzers. Hauptereignis ist das Ringen um Handlungsmöglichkeiten, wenn einen Angst, Ekel und der Schrecken ungeheurer Gewalttätigkeit in den Klauen haben.

Für wen und gegen wen kann sich jemand in Momenten entscheiden, deren Brutalität alle Konventionen überschreitet? "Wenn du nicht funktionierts, hab ich ein Problem. Du spielst mit meinem Leben." Das sagt der Kommandant zum Bordschützen, welcher bei seinem ersten Kriegsneinsatz stellenweise vom Entsetzen gelähmt ist, was unter seinen Leuten Leben kostet. Was bewirken solche Dilemmata an Menschen?

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Unsere Erfahrung besagt, daß doch die meisten solcher Brutalisierung erliegen, was Konsequenzen hat, aus denen Menschen nie mehr frei kommen. Das Fazit kann eigentlich nur lauten, daß solche Ereignisse schon in der ersten Anbahnung blockiert werden müssen. Diese erste Anbahnung liegt nicht in akuten Krisensituationen. Sie liegt in jenem Alltagsleben, das wir JETZT haben.

Wenn wir jetzt, in diesem Alltag, zulassen, daß über eine Brutalsierung der Sprache und anderer Codes Feindbilder aufgebaut, etabliert werden, dann hat schon begonnen, was zum Beispiel im Bauch eines Main Battle Tank endet, beziehunbgsweise dort, wo seine Bordwaffen hinreichen.

 

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