Ich hatte schon vergessen, wie leicht wir es haben. Maryam schrieb aus dem Iran:

>>this is gonna be a record in history...it's 5 hours i'm trying to upload a 3.7mb photo and still i'm waiting,,,, one has to be strong in order to express her/himself in IRI.... bcaz the doors are closed and so are the windows .... oh, and s/he has to be lucky too.... lucky to survive :)<<

Und zu anderer Stunde kam diese Nachricht: [link]

Cut!

Plötzlich war der Schnee wieder da. Es ergab eine nur dünne Lage. Das ist also keine besondere Sache. Und doch ein wenig spektakulär im Alltag. Verlangsamung. Als die ersten Flocken fielen, war ich mit "kunst ost"-Exponentin Michaela Zingerle gerade in einer Weizer Autowerkstatt.

Nicht weil eines unserer Fahrzeuge defekt wäre, sondern weil wir dort eine Kulturkonferenz realisieren möchten. Prokurist Alois Loder ist für die Sache zu haben. Das hängt natürlich mit meinem Ansatz zum "Avantourismus" zusammen, für den ich inzwischen einigen Beistand von sehr vergnügten Leuten erhalten hab.

Dazu kommen ein paar exzentrische Optionen, wie daß wir das Buffet auf der Ladefläche eines 70 Jahre alten Dreitonners aufbauen werden. Das Teil war seinerzeit im Einsatz, um Hitlers Horden zu stoppen. Details und Kontext ...

Das Kreuzchen im oberen Teil der Karte markiert den Standort der Werkstatt. Der liegt nur eine kleine Distanz von jenem historischen "Hammerwerk" entfernt, das den Ausgangspunkt der Industrialisierung von Weiz repräsentiert. Die Fläche links unten ist "Elin"-Territorium. Eine Geschichte, welche auf die gesamte Region Einfluß genommen hat und auch in der Stadt selbst bis heute prägend ist. Siehe dazu den Eintrag im "kunst ost" Fahrtenbuch: [link]

Das hatten wir uns davor von Johann König ("Stadtmarketing Weiz") in einigen Details darlegen lassen. So wächst die "Erzählung" über unseren "Handlungsraum" ... Eine Erzählung, die nicht von Werbetextern und Agentourleuten auf die region draufgeschrieben wird, sondern von Kunst- und Kulturschaffenden ausgeht.

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