10. September 2009

Gestern fiel mir ein Fund zu, der wie bestellt erscheint, weil er in eine bestimmte zeitliche Abfolge paßt. Im vorigen Eintrag war der kleine Puch-Kombi zu sehen. Dessen Standard-Version hatte in Österreich kurze Zeit einen kantigen Nachfolger.

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Hier lief dieser sparsam aufgestellte Kleinwagen als Fiat 126. In Jugoslawien wurde er von Zastava in Lizenz gebaut und hatte dort den Spitznamen "Peglica", was "kleines Bügeleisen" bedeutet. Das ließe sich gut übertragen, da wir als junge Burschen mit hohem Benzin- und Testosteronspiegel vorzugsweise preiswerte kleine Autos möglichst gnadenlos zu beschleunigen versuchten. Das Wort "bügeln" stand bei uns für eben diese ernsthaften Versuche, die Newton'sche Physik zu ergründen; Stichwort: Jugend forscht.

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An manchen ist der Hang zum Forschen haften geblieben. Wir sind eine kontrastreiche Crew, um einige kulturelle Optionen in der Region zu erproben. Gestern hielten wir eine unsere Konferenzen mitten in der Stadt ab. (Von links: Geschäftsfrau Katharina Mayr, Kunsthistorikerin Sigrid Meister, Winfried Kuckenberger, Leiter des Gleisdorfer „Büro für Kultur und Marketing") und Geschäftsfrau Barbara Lukas.)

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Es hat allerhand Vorteile, solche Arbeit mitten im öffentlichen Raum zu erledigen. So kam etwa Kunstsammler Erich Wolf des Weges und nahm sich für eine kleine Plauderei Zeit. Er hält hier einen Stoß des Buches "Budapest Dob Utca" von Bodo hell und Norbert Trummer auf dem Arm, was darauf hinweist, daß ab morgen in Gleisdorf Werke Trummers ausgestellt werden.

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Davon hatte ich diese Woche durch eine Einladung erfahren, die einen Ausschnitt aus römischen Arbeiten Trummers zeigt. Und zwar ... den unmittelbaren Vorläufer des oben gezeigten "Peglica", jenen Fiat nuova 500, mit dem Dante Giacosa Mitte der 1950er-Jahre den "Topolino" abgelöst und Geschichte geschrieben hat.


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