25. Februar 2009
Elfen und Feen in den Straßenschluchten. So freundlich ist
diese Erwachsenenwelt definitiv nicht. Bei unseren Nachbarn werden schon geraume Zeit
Menschen zurechtgestellt, als Opfer preisgegeben und abgeknallt. (Quelle: "Kleine Zeitung")
Das hat die ganze EU mitzuverantworten. Das geht auf
unser aller Rechnung. Dieser nun schon so viele Jahre währende Rechtsruck, in dem die
Innenpolitik einem populistischen Druck nachgegeben hat, ist die Hauptquelle solcher
Hemmungslosigkeit.
Während uns nun in dieser Serie von Bankenkrachs,
Versicherungsschwindeln und zusammenbrechenden Automobil-Riesen die Augen aufgegangen sein
sollten, WER faktisch die Länder und Volkswirtschaften ausgeplündert hat, werden weiter
die "bewährten Opfer" zurechtgegerichtet und massakriert.
Es sind ja stets die selben Bevölkerungskreise, auf welche
die Rechte mörderisch zugreift, wenn demonstrative Opfer fällig werden. Das Haus
anzünden und Flüchtende abknallen. Es scheint, als habe der Ku Klux Klan eine
stilbildende Kraft aus seiner Tradition, in den Staaten "Nigger" zu ermorden.
Wir haben hier natürlich unsere eigenen Traditionen, die
nämlichen Bevölkerungskreise zum Abschuß zurechtzustellen, wenn Gesellschaften in
Bedrängnis kommen, weil sie von Anzüge tragenden Minoritäten ausgeplündert werden.
Nach Auschwitz kann niemand mehr sagen, es sei unklar, wie
es zu Pogromen kommt. Die Nazi haben, als Erfinder des "Pyramidenspiels",
vorgezeigt, wie man Völkerschaften ideologisch aufbaut, um sie abzuzocken, denn nur so
war es den Nazi-Barbaren möglich, ihre Gefolgschaft mit ausreichenden Vorteilen jeder Art
zu versorgen, um sich auf diesem Weg eben dieser Gefolgschaft zu versichern. dazu muß
aber ständig wer anderer als Opfer und angeblich Schuldiger zur Verfügung stehen.
So geht das. So simpel ist dieses Pyramidenspiel
aufgestellt. Was die ungarischen Garden und ihr Umfeld uns gerade vorführen, ist die
"Aufbauübung" für solche Verhältnisse. Genau so und nicht anders beginnt der
Faschismus sein Haupt zu erheben.
>>In
der ungarischen Öffentlichkeit ist in den vergangenen Wochen eine Debatte über das Thema
der "Roma-Kriminalität" entbrannt, samt teils heftiger verbaler Angriffe gegen
die Roma von rechtsextremer Seite. Der Polizeichef der nordungarischen Stadt Miskolc war
vor drei Wochen vorübergehend versetzt worden, nachdem er auf einer Pressekonferenz Roma
für sämtliche Raubüberfälle in der Stadt verantwortlich gemacht hatte<< (Quelle:
"Kleine Zeitung")
Ich kann nur staunen, mit welcher Gelassenheit die EU
dieses Ereignis betrachtet. Welche Schlüsse sollen denn aus solchen Meldungen gezogen
werden? Das sind ganz vertraute Abläufe. Es gibt keinerlei Geheimnis, wo sie hinzielen.
Juni
2006Sensorik:
Wo und wie man mißt.
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