28. Juli 2007

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Im Vorbeihuschen dachte ich an einen Aston Martin Vanquish, aber die Schnauze stellte sofort klar: Der neue Jaguar XKR. Das Kürzel XK knüpft an historische Dimensionen an. Das waren wunderbare Roadsters. Und während ich die britische Großkatze umrundet hab, war von der Gasse, die man im Hintergrund sieht, klassischer V8-Sound zu hören.

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Was sich dann herausschob, hab ich dank eines tauglichen Zooms meiner aktuellen Kamera halbwegs erkennbar erwischt. Ich hallte es für einen ungefähr 1965er Pontiac Bonneville. Das ist also eine berührende Ereignisdichte für einen Automobil-Paparazzo.

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Von diesem Eck aus befindet sich auf etwa halbem Wege in die Innenstadt ein Baumarkt, in dem ich eine verblüffende Kuriosität gesehen hab. Dieser lebensgroße alte Mann aus Kunststoff ist elektrifiziert. Und was tut er, wenn man das Ding einschaltet? Er zittert, daß ihm fast das Zeug vom Tablett fliegt. Man kann sich damit also gewissermaßen eine Parkinson-Simulation in's Wohnzimmer stellen. Ich hab nicht nach dem Preis gefragt. Würde auch sein Kopf leuchten, könnte er zusätzlich als Leselampe dienen.

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Weiter auf dieser Route. Es ist Kirtag und ich bin für Schnitzerl mit Kartoffelsalat natürlich zu haben. Aber es kommt in Sachen "Streetlife" noch viel besser. (Siehe zu diesem Stichwort den Eintrag vom 24. Juni mit dem Songtext von Randy Crawford!)

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Das sollte, wann immer es vom Wetter zugelassen wird, in der Innenstadt eigentlich Standard sein. Daß ein guter Teil des Geschäftslebens einfach in's Freie verlegt würde. Das gefiele mir sehr und ich wette, es würde sich zu einer Attraktion entwickeln ... wenn man das quer durchs Jahr in hoher Dichte erleben könnte. Denn solche Szenen geben den Straßen eine eigentümliche Wärme und besondere Lebendigkeit.

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Ich bin derweil noch mit dem Abspulen von "dreckigem Radio" befaßt. Heute Abend geht es in Zürich los. "Radio Helsinki" in Graz übernimmt meine Radio-Serie ab Montag. Nach den Ausstrahlungen sind die Soundfiles auf der Website downloadbar: [link]

Was gehört sonst noch zu diesen Tagen? Ein kleines, aber feines Exempel kollegialer Mißgunst. Der Pischelsdorfer Richard Frankenberger hat einen gewissen Hang dazu, via Tageszeitung, diesmal gleich per Doppelseite, der Welt mitzuteilen, wer alles daran schuld sei, wenn ihm etwas nicht gelungen ist.

Ich hab den Casus im Projekt-Logbuch kurz skizziert. Mehr braucht man kaum zu Leuten anmerken, die ihren Ehrgeiz seit Jahren nicht auf den Boden kriegen und sich so dauernd auf andere draufsetzen müssen: [link]

(Quelle: "Kleine Zeitung")

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30•07