24. August 2006 Letztes
Wochenende hatte ich ein sehr aufschlußreiches Plauderstündchen
mit dem vaterländischen Hace Strache.
Wobei ich mir von ihm darlegen lassen konnte, daß zwar Europa auf der griechischen Antike
und der christlichen Gemeinschaft gründe, aber an der bulgarisch-rumänischen Grenze zu
enden habe. (Und das sei schon zu weit.)
Was belegt, daß Strache sich sein ganz privates Europa
zurechtträumt. Ohne sich um die reale Geschichte zu scheren. Denn Hellas bestand ja
hauptsächlich auf dem Balkan, teils in der heutigen Türkei und sogar in Nordafrika. Die
römisch-katholische Kirche wurde in der Nachfolge Christi vom Apostel Paulus (aus Tarsos)
in dessen Heimat etabliert und zur Weltreligion gemacht. Im heutigen Anatolien. Naja ...
Es war ja auch Österreich bis 1919 (nach Rußland) der zweitgrößte slawischen Staat der
Welt.
Egal welche Probleme man anspricht, und sei es die kommende
Vormacht Chinas in der Welt, nach fünf bis sieben Sätzen ist man mit Strache wieder bei
den Muslimen. Drum fand ich diese Plakatwand in Graz so kurios. Liest man sie von rechst
nach links, wie nun mal die arabische Leserichtung ist, bietet sich also jemand dem Hace
an: "Wir helfen dir!" ... vielleicht doch, irgendwie, zu einem etwas besseren
Verständnis der "Welt des ORIENTS". Das hat doch Charme ...
Cut!
Eine aussterbende Art. Solche "Schnauzer",
amtlich: "Hauber", sind bei uns nicht mehr gefragt. Weil die lange Motorhaube
verschenkte Ladekapazität bedeutet. Gegenüber den zeitgemäßen
"Frontlenkern", wo die Kabine auf dem Motor sitzt. Ein schöner Fund in Graz ...
Cut!
"Crna Gora virtuelno". So wäre das korrekt zu
formulieren. Schrieb mir Kunsthistorikerin Mirjana Selakov. Das virtuelle Montenegro. Der Auftakt dazu ist nun
eingerichtet. In einer quasi afrikanischen Enklave in Graz. "memory / truth /
vision" ist zur Zeit im "Nil"
installiert.
Wo ich übrigens gerade die "Konferenz in Permanenz"
wieder eingeführt habe. Eine Drehscheibe der Netzkultur für "absolute
beginners" und erfahrene Leute. Aber! "memory / truth / vision". Weiters
diente uns gestern der Tisch in einem chinesischen Lokal, um diese kulturelle Konstruktion
den drei Städten zuzuordnen, deren Zusammenhang eines der Themen von "Burning Space"
ist. Wien, Beograd und Istanbul ...
Ein wachsende Erzählung, die mich kommende Woche in die
"Galerie Maerz" nach Linz führt. Wo ich (als Teil einer
größeren Crew) mit diesen Themenaspekten Station mache ...
... um am
Montag darauf nach Istanbul zu führen, wo wir die "exociti"
bespielen. Dazu paßt nun auch Post von "sandra kocuvan / büro landeshauptmann-stv.
dr. kurt flecker / A-8010 graz-landhaus":
>>lieber herr krusche! vorerst darf ich ihnen
herzliche gruesse von landeshauptmann-stv. kurt flecker ausrichten. gerne kommt er bei
ihnen vorbei. ...<<
Flecker
hat sich bereit erklärt, seine Rolle, sein Amt als Kulturrefrent der Steiermark, in den
"Cybertrail" einzubringen. (Siehe "Accompany"
...)
[kontakt] [reset] |